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    Wenn Dein Content Marketing konvertiert, willst Du von Email-Marketing vor allem eins: Traffic.

    Dein Newsletter-Marketing bringt Leute zu den Inhalten, Deine Artikel/Videos machen den Rest.

    Neil Patel ist einer der Experten für SEO und Blogging. Und auch Email-Marketing hat er drauf. Und zwar mit Emails, die sich lesen wie ein Klebezettel an der Schranktür. Und das ist ein Kompliment.

    Wenn Du meine Emails kennst, dann denkst Du vielleicht an lange Emails mit viel Text. Heute zeige ich Dir, dass das Gegenteil auch funktioniert. 

    Bevor wir zu Neils besten Taktiken kommen, musst Du den Kontext verstehen. Wenn Du seine Strategien mit den falschen Vorraussetzungen kopierst, wirst Du damit nämlich keine Ergebnisse sehen und Deine Leser verprellen.

    Wieso Neil Patels Emails für ihn so gut funktionieren

    Bevor ich Dir den Kontext erkläre, musst Du erstmal eine seiner Emails sehen.

    Einfach, schnell und effektiv.

    Neil ist Online-Marketing Experte. Zu seinen Beratungskunden zählt Google und nach 4 gegründeten Unternehmen weiß er, was zu Erfolg führt.

    Und er setzt massiv auf Content Marketing. Sein Blog ist gefühlt unendlich lang. 

    Neil nutzt seinen Blog für Conversions. Auf seiner hochoptimierten Seite sind überall Links zu seiner Software Ubersuggest

    Heißt: Sein Blog konvertiert verlässlich Leser zu Interessenten.

    Lasse die Finger von dieser Strategie, wenn Deine Inhalte noch nicht verlässlich Interessanten und Kunden bringen. Liefere dann lieber bessere Inhalte in Deinen Emails.

    Für Neil funktionieren kurze Emails, weil die meisten wichtigen Inhalte außerhalb der Emails vermittelt werden. 

    Wichtig ist nicht, wo Du bestimmte Inhalte lieferst. Wichtig ist, dass Du sie lieferst. 

    Natürlich haben alle Kanäle ihre Vor- und Nachteile, aber Marketing ist grundsätzlich wie eine Checkliste. Und wenn Du alles Wichtige in Deiner Kommunikation abhakst, dann kaufen Leute.

    Und Bildung zu Deinem Thema steht eben auf dieser Marketing-Checkliste. 

    Neil liefert die Bildung hauptsächlich in seinem Blog. Und wenn Du das auch tust, wirst Du mit seinen Email-Strategien Erfolg sehen. Wenn nicht, dann nicht. 

    Seine Emails haben einen Job: Traffic für seine hochoptimierten Artikel generieren.

    Gut optimierte Content-Seite.

    Natürlich kannst Du auch Traffic-Emails und Bildungs-Emails machen, wenn Du Conversion-Seiten und Content-Seiten hast. Mache ich ja auch so in meinem Newsletter.

    Gut, genug Kontext. Lass uns loslegen.

    Email-Marketing Tipp #1: Komm zu Potte

    Insgesamt <400 Wörter.

    Neils Marketing-Emails sind kurz.

    Mit gutem Grund. Er vermittelt in den Emails keine Inhalte. Das geschieht im Blog. 

    Diese Emails funktionieren, weil sie auf den ersten Blick einfach zu verarbeiten sind. Unser Gehirn schaltet sofort weg, wenn wir eine Textwand sehen. 

    Lust zu lesen?

    Doch auch in Neils ca. 80 Worten steckt einiges an Überzeugungskraft. Hier die Highlights: 

    Überzeugungstrick 1: Probleme

    Viele Unternehmer wollen nicht über die Probleme ihrer Kunden sprechen. Aber ohne Probleme bekommst Du keine Aufmerksamkeit. 

    Sprich über Probleme oder niemand hört Dir zu.

    Kein Klempner bekommt Kunden, wenn das Rohr nicht geplatzt ist. In anderen Worten: Wenn Dein Leser kein Problem hat, gewinnst Du keine Kunden. 

    Leider sind die meisten Probleme nicht so offensichtlich und dauernd präsent wie ein geplatztes Rohr.

    SEO zum Beispiel ist super einfach zu vergessen. Deswegen erinnert Neil die Leser an ihre Probleme: 

    Welches Problem löst Du? Erwähne es am Anfang Deiner Emails.

    Überzeugungstrick 2: Zum Schutzengel werden

    Warum sprechen Unternehmer in Marketing-Emails nicht gerne Probleme an? Ganz einfach: Sie denken, dass sie Salz in die Wunde streuen und Kunden sie dafür hassen. 

    Aber mit einem einfachen Satz drehen kluge Unternehmer wie Neil Patel das um: 

    Versprich Hilfe und die Leute lieben Dich.

    Anstatt nur schlechte Nachrichten zu überbringen, bietet Neil die Lösung an. Er stellt sich als Schutzengel dar.

    „Du hast ein Problem und ich bin für Dich da.“

    Wenn Du über Probleme sprichst, musst Du Dich als Helfer positionieren. Zeige Deinem Markt Empathie und demonstriere, dass Du ihre Probleme lösen kannst. 

    Dann wollen Leute von Dir hören. Niemand interessiert sich dafür, wie toll Dein Unternehmen ist. Leute wollen wissen, was Du für sie tun kannst. Wenn sie dafür verstehen müssen, wie toll Dein Unternehmen ist, dann kannst Du’s erwähnen.

    Überzeugungstipp 3: Nur Text

    Neil Patel respektiert seine Newsletter-Abonnenten. Deswegen haben seine Emails keinen Quatsch wie…

    >>Finde JETZT das Nr. 1 SEO Geheimnis heraus <<

    Oder riesige Timer mit roten Zahlen. Oder bunte Knöpfe. 

    Neils Leser verstehen Technik und Marketing. Einige mehr, andere weniger. Aber seine Leser kennen die ausgelutschten Tricks der Fake-Gurus. Und sie wissen, wie ein Link aussieht. 

    Deswegen nutzt Neil einfache Links in seinen Emails, die Kunden zur Zielseite bringen und das Versprechen der Email einlösen.

    Nutze diese 3 Überzeugungstipps und Du siehst eine höhere Klickrate zu Deinen Inhalten. 

    Zusammenfassung

    Fasse Dich kurz. Sprich Probleme Deiner Leser an. Löse die Probleme auf. Respektiere Deine Leser und gewinne Klicks ohne Schnickschnack. Besonders, wenn Deine Abonnenten Standard-Marketing Taktiken durchschauen.

    Email-Marketing Tipp #2: Wie Du nur den besten Abonnenten schreibst (ohne komplizierte Segmentierung)

    Dieser Tipp ist fast zu simpel, funktioniert aber. Schau Dir mal das Bild an:

    Mehr Emails = Mehr besser?

    Du siehst richtig: Neils Emails kommen alle 2-3 Tage. Die meisten hätten Angst, ihre Leser zu nerven. 

    Aber wer wirklich von Dir hören will, der bleibt auch bei mehr Emails dabei. Auch tägliche Newsletter funktionieren.

    Natürlich bestellen bei so vielen Marketing-Emails auch viele den Newsletter ab. Aber das ist u.a. Ziel des Ganzen. Ja, Du hast richtig gelesen. Kluge Email-Marketer wollen, dass Leute ihren Newsletter abbestellen. 

    Denn häufige Marketing-Emails sind wie ein Filter. Dadurch bleiben nur die auf Deiner Liste, die wirklich von Dir hören wollen. 

    Klar, wenn Du Deiner Liste 2 mal im Jahr schreibst, bestellt kaum jemand ab. 2 Marketing-Mails im Jahr sind leicht zu ignorieren. Aber siehst Du dadurch auch Ergebnisse? Gewinnst Du so Kunden? Wahrscheinlich nicht. 

    Außerdem: Wenn Deine Emails weder geöffnet, gelesen oder geklickt werden, dann merkt das auch der Spam-Filter Algorithmus.

    Und wenn Deine Emails nicht ankommen, dann sinkt Deine Öffnungsrate noch weiter. 

    Neben sowas willst Du im Postfach echt nicht auftauchen.

    Deswegen: Habe den Mut, öfter Emails zu versenden. Wenn Du schreibst wie Neil kannst Du sowieso mehr Emails in der gleichen Zeit schreiben.

    Zusammenfassung

    Sende mehr relevante Emails an Deine besten Leser. Dadurch vermeidest Du Spam-Filter und sortierst alle aus, die eigentlich gar nicht von Dir hören wollen.

    Email-Marketing Tipp #3: Neugier statt Mehrwert

    Manchmal ist es besser, keinen Mehrwert zu bieten. Wenn Du meine wertvolle Montagsmail kennst, klingt das aus meinem Mund vielleicht komisch. 

    Aber: Neil Patel bietet riesigen Mehrwert. Nur halt nicht in den Emails. Denn die Emails sind für Traffic da. In Emails kann Dein Leser nicht kaufen. Erzähle deshalb nie alles in Deinen Newslettern. Reserviere die wichtigsten Dinge für Deine (Verkaufs-)Seiten

    In den Emails erzeugt er Neugier. Und Neugier bringt Klicks. Wie er das schafft, erfährst Du jetzt. 

    Die 3 Zutaten für Neugier

    Mit nur 3 Zutaten schafft Neil es, Klicks zu bekommen, ohne zu viel zu enthüllen. Dafür enthülle ich die Tricks jetzt für Dich 😉

    1. Oder doch nicht?

    Ob Online Marketing, Fliegenfischen oder Unterwasserstricken, es gibt in jedem Markt Allgemeinwissen. Annahmen, die jeder akzeptiert, weil alle anderen sie auch akzeptieren. 

    Wenn Du die in Frage stellst, machst Du Leute neugierig (Rate mal, warum ich Newsletter-Design so scharf kritisiere…). 

    Stelle in Frage, was alle für wahr halten.

    Genau das tut Neil hier. Nofollow Links sind in der SEO-Welt als ineffektive Links bekannt. Aber Neil bekommt unsere Aufmerksamkeit, indem er diese Binsenweisheit in Frage stellt. 

    Aber Aufmerksamkeit heißt nur, dass wir auch weiterlesen. Also, was kommt als nächstes?

    2. Glaubwürdigkeit

    Klar, große Töne spucken kann jeder. Aber gerade in der Online-Marketing Welt plappern so viele den Anzugträgern mit dem Lamborghini nach, dass die meisten skeptisch sind. Und wenn man Dir nicht glaubt, bekommst Du keine Klicks im Email-Marketing.

    So kümmert Neil sich um die Skepsis:

    Liefere Beweise.

    Mit diesen 3 Elementen wird er sofort glaubwürdig. Denn wie kommt man auf die Zahl 183, wenn man nicht genau gezählt hat? Wer etwas 7 Monate lang tut, macht’s gründlich. Und die Fragestellung ist so genau, dass man darauf eine spezifische Antwort erwarten kann. 

    Mit diesen Dingen impliziert Neil Glaubwürdigkeit. Heißt: Er muss nicht explizit sagen, dass man ihm glauben soll (was wiederum weniger vertrauenswürdig scheint). 

    3. Und dann doch wieder das Gegenteil

    Wir klicken nicht auf Artikel, wenn wir wissen, was drinsteht. Denn dann ist keine Neugier da. Wahrscheinlich sind auf Neils Liste Experten, die über Nofollow Links Bescheid wissen.

    Aber sobald sie seinen Link sehen, klicken sie. Warum? 

    Überraschungen bringen Klicks.

    Neil sagt hier, dass die Ergebnisse anders als erwartet waren. Das erzeugt weitere Neugier im Email-Marketing. 

    Setze ich auch selbst um.

    Wenn Du gegen die Erwartung gehst, bekommst Du Aufmerksamkeit.

    Erzeuge also Neugierde und verschieße nicht all Deine Munition in der Email. Den Mehrwert bekommen Leute dann in Deinem Content. 

    Zusammenfassung: So machst Du kurze Newsletter effektiv

    Neil Patels Marketing-Strategie dreht sich vor allem um Content. Wenn Du auch viel mit Content arbeitest, dann kannst Du von Neil Patel lernen. Diese 3 Strategien kannst Du sofort für Dich umsetzen: 

    Tipp 1: Schreibe kurz und bündig

    Mit kurzen Emails ohne Schnickschnack legst Du den Fokus auf die Links. Dadurch bekommst Du mehr Klicks auf Deinen großartigen Content. 

    Tipp 2: Versende mehr Emails

    Wenn Du mehr Emails versendest, sortierst Du alle aus, die sich eigentlich gar nicht für Dich interessieren. 

    Tipp 3: Erzeuge Neugierde

    Wenn’s Dir hauptsächlich um Traffic geht, erzähle nicht alles in Deiner Email. Erzeuge stattdessen Neugierde und liefere den Mehrwert in Deinem Blog.

    Das war’s auch schon wieder diese Woche. Du willst mehr?

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