Machst Du diese Fehler im Email Marketing?

Wenn Du in der Marketing-Welt aktiv bist, hast Du einiges über Email Marketing gehört. Das Gerede ist fast wie damals in der Schule. Stellen wir uns mal ein Online-Marketing Klassenzimmer voller Marketer vor.

Photo by Tra Nguyen on Unsplash

Der Lehrer fragt: „Was haltet ihr von Email Marketing?“

„Email Marketing ist TOT!“ krächzt einer der klassischen Besserwisser (der wahrscheinlich Chatbots verkauft).

„Du musst monatlich einen Newsletter schicken“, meint der angehende BWL-Student.

„Schreib jeden Tag ne witzige Email, die Leute werden schon kaufen“, ruft einer der Coolen aus der letzten Reihe.

Und weil wir in der Online Marketing Welt sind, kommt wahrscheinlich auch noch ein Network Marketing-Witzbold um die Ecke gestolpert und will sein Schneeballsystem verkaufen.

Was ich sagen will: Man hört wirklich alles mögliche. Und bis auf die „Email Marketing ist tot“ Verschwörungstheoretiker haben die meisten auch irgendwo recht.

Ein regelmäßiger Newsletter kann guten Umsatz bringen.

Verkaufen mit Email-Sequenzen kann effektiv sein.

Mit täglichen Emails lässt sich gut Geld verdienen.

Deswegen lernst Du in diesem Artikel nicht, eine spezifische Strategie umzusetzen, sondern aus Deiner jetzigen Strategie mehr rauszuholen. Denn die Fehler, die ich Dir heute vorstelle, können jede Strategie ruinieren.

Du hättest diesen Artikel nicht angeklickt, wenn Du mit Deinem Email-Marketing komplett zufrieden wärst. Zu wenig Email-Umsatz kann viele Gründe haben.

Wahrscheinlich machst Du aber mindestens einen von drei verbreiteten Fehlern, die das Potential von Email-Marketing einschränken. Diese Fehler werden z.T. sogar von teuren Agenturen gemacht und sind echte Conversion-Killer.

In diesem Email Marketing Artikel lernst Du zwei Dinge:

Zuerst enthülle ich die drei Fehler für Dich, damit Du sie in Deinem Email Marketing erkennen kannst.

Danach gebe ich Dir Ideen, wie Du diese Fehler beheben kannst, um Deine Email-Umsätze wachsen zu lassen. Außerdem bekommst Du eine Kostprobe meines ausgesprochen durchschnittlichen Humors.

(Am Ende bekommst Du noch eine Überraschung, die Dir die Umsetzung erleichtert.)

Fehler 1—Bist Du Robert Redeviel?

Das hier ist Robert Redeviel. Robert nutzt jede Gelegenheit, um über sich selbst zu reden. Egal ob das Gesprächsthema gerade Büroarbeit, glutenfreies Bier oder Unterwasserbügeln ist, Robert Redeviel lenkt das Gespräch auf sich und seine durchschnittlichen Geschichten.

Robert Redeviel’s Verhalten ist vor allem eins: NERVIG.

Du hast bestimmt schon so einen Menschen erlebt. Meistens sind die Robert Redeviels dieser Welt unbeliebt.

Obwohl jeder weiß, dass niemand Egozentriker so wirklich mag, machen viel zu viele Unternehmer genau das in ihrem Email Marketing: Sie labern zu viel über sich selbst oder ihr Unternehmen—und erwarten dann, dass das Umsatz und Fans bringt.

Fakt ist: Menschen interessieren sich (fast) nur für sich selbst.

Egal, wie toll Dein Produkt ist: Wenn Dein Marketing Deinen Leser/Zuschauer nicht anspricht, wird auch die beste Strategie nicht funktionieren. Das ist dann, als würdest Du Dir einen Ferrari kaufen—und dann irgendwas abstoßendes auf die Motorhaube lackieren lässt. Das Werder Bremen Logo zum Beispiel (Bin Hamburger, musste sein).

(Natürlich gibt’s da Ausnahmen wie z.B. Über Uns Seiten, aber auch die legen am Ende den Fokus auf den Kunden, aber das ist ein Thema für einen anderen Artikel).

Damit Du mal den Unterschied siehst, hier ein Vergleich—die gleiche Botschaft mit Fokus auf mich—und dann mit Fokus auf Dich:

Fokus auf mich:

Ich bringe in zwei Wochen ein neues Produkt raus! In dem Produkt wird es darum gehen, wie ich gelernt habe, effektive Emails zu schreiben, die verkaufen. Ich stelle verschiedene Konzepte vor, die helfen können…

vs.

Fokus auf Dich:

In zwei Wochen lernst Du, wie Du effektive Emails schreibst, die Deine Produkte verkaufen. Mit den Konzepten, den Du lernst, kannst Du…

Na, was war für Dich ansprechender?

Lektion: Sei kein Robert Redeviel—konzentriere Deine Kommunikation auf den Kunden.

Fehler 2—Zu wenig Emails

Einige Dinge hört man immer wieder:

„Ich will nicht zu viele Emails senden, denn ich will keine Abonnenten verlieren!“

„Einige Leute werden denken, das ist Spam!“

„Mein Hund meint, das ist eine schlechte Idee!“ (besonders oft)

Wenn Dir einer dieser Gedanken bekannt vorkommt, hör mir jetzt gut zu:

Mit diesem Mindset schadest Du der Beziehung mit Deinen Kunden und schmälerst Deinen Umsatz—ohne es zu merken.

Lass mich Dir das erklären:

Heutzutage ist kaum etwas wichtiger, als eine Beziehung zu Deinen Kunden aufzubauen. Und eine Beziehung braucht Kommunikation, um zu wachsen—egal ob langjährige Freundschaft oder Urlaubsaffäre.

Bei Deinen Freunden denkst Du Dir ja auch nicht: „Oh, ich frage besser nicht, ob wir Freitag Abend was machen wollen, die Häkelgruppe war heute schon so aktiv, da haben die genug Nachrichten.“

Eine Wahrheit steckt da aber drin: Viele Emails zu schicken wird einige Leute Deine Emails abbestellen lassen.

Sei ehrlich, was ist Dir lieber:

  1. Eine Horde Menschen, die Dich ganz OK findet?

 

Oder

 

  1. Eine etwas kleinere Menge an Menschen, die Dich und Dein Unternehmen liebt und immer wieder bei Dir kauft?

Die Antwort sollte offensichtlich sein. Und wenn Du lieber eine lauwarme Email Liste hast, auf der dafür aber mehr Leute sind, dann ist mein Content für Dich nicht der Richtige.

Mir geht’s nämlich darum, eine Beziehung mit Kunden und Lesern aufzubauen—und dabei einen guten ROI zu bekommen (für Kunden oder mich).

Deswegen ist es für die meisten Unternehmen eine gute Idee, öfter Emails zu schicken und so nur die echten Fans & Freunde in der Email Liste zu behalten.

Fehler 3—Kein klares Ziel

Wenn Du nicht weißt, wo die Reise hingehen soll, ist es schwer, den besten Weg zum Ziel zu finden.

Macht Sinn, oder?

Trotzdem haben viele Email Marketer kein klares Ziel mit ihren Emails. Stattdessen erzählen die Marketing Emails von verschiedenen Themen und klatschen die verschiedensten Links in ihre Emails. Ein Link führt zur Homepage, der andere zu einem Bestellformular und der nächste zur Website des lokalen Tierheims…

Der „zu viele Links“ Fehler ist aber nur ein Symptom einer größeren Krankheit:

Diesen Email Marketern fehlt Fokus.

Wie Du diesen Fehler beheben kannst?

Setze Dir ein Ziel für die Email Kampagne, die Du rausschicken möchtest. Dann setze Dir ein Ziel für jede einzelne Email, die Teil der Kampagne ist. Die Email muss NUR dieses eine Ziel erreichen—was nicht zu diesem Ziel beiträgt, kommt nicht in die Email.

Das Ziel einer Email kann dabei ganz unterschiedlich sein:

    • Interessenten für ein neues Produkt finden

 

    • Klicks für einen neuen Blogartikel generieren

 

    • Dich als Gründer vorstellen (damit sich der Kunde mit Dir identifizieren kann)

 

    • Herausfinden, welches Problem das nächste Produkt lösen muss

 

    • Spenden für den lokalen Häkelverein sammeln

 

  • Pizzabrötchen geliefert bekommen

(wie Du die richtigen Ziele für Emails setzt, erfährst Du in <link>diesem Post</link>.)

Ein Beispiel schlechter Zielsetzung:

Viele Marketer versuchen, das Produkt in der Email zu verkaufen—oft ist das falsch.

Denn wenn die Verkaufsseite an sich das Produkt auch verkauft, muss man sich die Mühe nicht machen. Die gleiche Botschaft zweimal zu schicken kann Dir am Ende auch schaden. DAS nervt den Kunden dann nämlich wirklich.

Dann wird das Ziel der einzelnen Email nur, den Klick auf die Verkaufsseite zu bekommen—deutlich einfacher.

Aber zu dem Schluss kommt man nur, wenn man erstmal für jede Email ein klares, gutes Ziel definiert.

Deswegen: Sei Dir im Klaren darüber, was das Ziel Deiner Kampagne und was das Ziel jeder Email ist.

Zusammenfassung und Deine nächsten Schritte:

Okay, meistens sind Zusammenfassungen nicht so das Gelbe vom Ei und uninteressant. Verstehe ich—aber ich will Dir hier noch ein paar umsetzbare Schritte mit an die Hand geben. Dafür möchte ich Dir aber noch mal kurz zusammenfassen, was Du gelernt hast.

  1. Sprich so wenig wie möglich über Dich selbst, lege den Fokus auf Deine Kunden/Interessenten.
  2. Schicke Deinen Abonnenten oft Emails (oder willst Du keine Kundenbeziehung?)
  3. Setze Dir ein klares Ziel mit jeder Kampagne und jeder Email. Kommuniziere nur, was zu diesem Ziel beiträgt.

Mehr zu den größten Email-Marketing Fehlern findest Du in meinem eBook „Empfangen und gelöscht?“. Außerdem erfährst Du, wie Du diese Fehler behebst und bekommst spezifische Vorlagen, um all das in Deinem Business in die Tat umzusetzen. Das eBook bekommst Du gratis, wenn Du Dich für den EffektiveEmails Newsletter anmeldest.

Das kannst Du ganz einfach unten tun.

-Finn

 

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    Ich bin Finn, Werbetexter und Marketingberater…

    Mich hat Spam genervt, den ich jeden Tag per Email bekam.

    Mit EffektiveEmails helfe ich heute Unternehme(r)n, ihre Zielgruppe per Email zu erreichen und zu Kunden zu machen–ohne wie ein Gebrauchtwagenverkäufer zu klingen.

    Die häufigsten Fehler im Email-Marketing erfährst Du in meinem eBook „Empfangen und gelöscht?“. Melde Dich jetzt für den Newsletter an und Du erhältst das eBook gratis.

    -FL