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Neil Patels Email-Marketing: Mit kurzen Emails zum Erfolg

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    Wenn Dein Content Marketing konvertiert, willst Du von Email-Marketing vor allem eins: Traffic.

    Dein Newsletter-Marketing bringt Leute zu den Inhalten, Deine Artikel/Videos machen den Rest.

    Neil Patel ist einer der Experten für SEO und Blogging. Und auch Email-Marketing hat er drauf. Und zwar mit Emails, die sich lesen wie ein Klebezettel an der Schranktür. Und das ist ein Kompliment.

    Wenn Du meine Emails kennst, dann denkst Du vielleicht an lange Emails mit viel Text. Heute zeige ich Dir, dass das Gegenteil auch funktioniert. 

    Bevor wir zu Neils besten Taktiken kommen, musst Du den Kontext verstehen. Wenn Du seine Strategien mit den falschen Vorraussetzungen kopierst, wirst Du damit nämlich keine Ergebnisse sehen und Deine Leser verprellen.

    Wieso Neil Patels Emails für ihn so gut funktionieren

    Bevor ich Dir den Kontext erkläre, musst Du erstmal eine seiner Emails sehen.

    Einfach, schnell und effektiv.

    Neil ist Online-Marketing Experte. Zu seinen Beratungskunden zählt Google und nach 4 gegründeten Unternehmen weiß er, was zu Erfolg führt.

    Und er setzt massiv auf Content Marketing. Sein Blog ist gefühlt unendlich lang. 

    Neil nutzt seinen Blog für Conversions. Auf seiner hochoptimierten Seite sind überall Links zu seiner Software Ubersuggest

    Heißt: Sein Blog konvertiert verlässlich Leser zu Interessenten.

    Lasse die Finger von dieser Strategie, wenn Deine Inhalte noch nicht verlässlich Interessanten und Kunden bringen. Liefere dann lieber bessere Inhalte in Deinen Emails.

    Für Neil funktionieren kurze Emails, weil die meisten wichtigen Inhalte außerhalb der Emails vermittelt werden. 

    Wichtig ist nicht, wo Du bestimmte Inhalte lieferst. Wichtig ist, dass Du sie lieferst. 

    Natürlich haben alle Kanäle ihre Vor- und Nachteile, aber Marketing ist grundsätzlich wie eine Checkliste. Und wenn Du alles Wichtige in Deiner Kommunikation abhakst, dann kaufen Leute.

    Und Bildung zu Deinem Thema steht eben auf dieser Marketing-Checkliste. 

    Neil liefert die Bildung hauptsächlich in seinem Blog. Und wenn Du das auch tust, wirst Du mit seinen Email-Strategien Erfolg sehen. Wenn nicht, dann nicht. 

    Seine Emails haben einen Job: Traffic für seine hochoptimierten Artikel generieren.

    Gut optimierte Content-Seite.

    Natürlich kannst Du auch Traffic-Emails und Bildungs-Emails machen, wenn Du Conversion-Seiten und Content-Seiten hast. Mache ich ja auch so in meinem Newsletter.

    Gut, genug Kontext. Lass uns loslegen.

    Email-Marketing Tipp #1: Komm zu Potte

    Insgesamt <400 Wörter.

    Neils Marketing-Emails sind kurz.

    Mit gutem Grund. Er vermittelt in den Emails keine Inhalte. Das geschieht im Blog. 

    Diese Emails funktionieren, weil sie auf den ersten Blick einfach zu verarbeiten sind. Unser Gehirn schaltet sofort weg, wenn wir eine Textwand sehen. 

    Lust zu lesen?

    Doch auch in Neils ca. 80 Worten steckt einiges an Überzeugungskraft. Hier die Highlights: 

    Überzeugungstrick 1: Probleme

    Viele Unternehmer wollen nicht über die Probleme ihrer Kunden sprechen. Aber ohne Probleme bekommst Du keine Aufmerksamkeit. 

    Sprich über Probleme oder niemand hört Dir zu.

    Kein Klempner bekommt Kunden, wenn das Rohr nicht geplatzt ist. In anderen Worten: Wenn Dein Leser kein Problem hat, gewinnst Du keine Kunden. 

    Leider sind die meisten Probleme nicht so offensichtlich und dauernd präsent wie ein geplatztes Rohr.

    SEO zum Beispiel ist super einfach zu vergessen. Deswegen erinnert Neil die Leser an ihre Probleme: 

    Welches Problem löst Du? Erwähne es am Anfang Deiner Emails.

    Überzeugungstrick 2: Zum Schutzengel werden

    Warum sprechen Unternehmer in Marketing-Emails nicht gerne Probleme an? Ganz einfach: Sie denken, dass sie Salz in die Wunde streuen und Kunden sie dafür hassen. 

    Aber mit einem einfachen Satz drehen kluge Unternehmer wie Neil Patel das um: 

    Versprich Hilfe und die Leute lieben Dich.

    Anstatt nur schlechte Nachrichten zu überbringen, bietet Neil die Lösung an. Er stellt sich als Schutzengel dar.

    „Du hast ein Problem und ich bin für Dich da.“

    Wenn Du über Probleme sprichst, musst Du Dich als Helfer positionieren. Zeige Deinem Markt Empathie und demonstriere, dass Du ihre Probleme lösen kannst. 

    Dann wollen Leute von Dir hören. Niemand interessiert sich dafür, wie toll Dein Unternehmen ist. Leute wollen wissen, was Du für sie tun kannst. Wenn sie dafür verstehen müssen, wie toll Dein Unternehmen ist, dann kannst Du’s erwähnen.

    Überzeugungstipp 3: Nur Text

    Neil Patel respektiert seine Newsletter-Abonnenten. Deswegen haben seine Emails keinen Quatsch wie…

    >>Finde JETZT das Nr. 1 SEO Geheimnis heraus <<

    Oder riesige Timer mit roten Zahlen. Oder bunte Knöpfe. 

    Neils Leser verstehen Technik und Marketing. Einige mehr, andere weniger. Aber seine Leser kennen die ausgelutschten Tricks der Fake-Gurus. Und sie wissen, wie ein Link aussieht. 

    Deswegen nutzt Neil einfache Links in seinen Emails, die Kunden zur Zielseite bringen und das Versprechen der Email einlösen.

    Nutze diese 3 Überzeugungstipps und Du siehst eine höhere Klickrate zu Deinen Inhalten. 

    Zusammenfassung

    Fasse Dich kurz. Sprich Probleme Deiner Leser an. Löse die Probleme auf. Respektiere Deine Leser und gewinne Klicks ohne Schnickschnack. Besonders, wenn Deine Abonnenten Standard-Marketing Taktiken durchschauen.

    Email-Marketing Tipp #2: Wie Du nur den besten Abonnenten schreibst (ohne komplizierte Segmentierung)

    Dieser Tipp ist fast zu simpel, funktioniert aber. Schau Dir mal das Bild an:

    Mehr Emails = Mehr besser?

    Du siehst richtig: Neils Emails kommen alle 2-3 Tage. Die meisten hätten Angst, ihre Leser zu nerven. 

    Aber wer wirklich von Dir hören will, der bleibt auch bei mehr Emails dabei. Auch tägliche Newsletter funktionieren.

    Natürlich bestellen bei so vielen Marketing-Emails auch viele den Newsletter ab. Aber das ist u.a. Ziel des Ganzen. Ja, Du hast richtig gelesen. Kluge Email-Marketer wollen, dass Leute ihren Newsletter abbestellen. 

    Denn häufige Marketing-Emails sind wie ein Filter. Dadurch bleiben nur die auf Deiner Liste, die wirklich von Dir hören wollen. 

    Klar, wenn Du Deiner Liste 2 mal im Jahr schreibst, bestellt kaum jemand ab. 2 Marketing-Mails im Jahr sind leicht zu ignorieren. Aber siehst Du dadurch auch Ergebnisse? Gewinnst Du so Kunden? Wahrscheinlich nicht. 

    Außerdem: Wenn Deine Emails weder geöffnet, gelesen oder geklickt werden, dann merkt das auch der Spam-Filter Algorithmus.

    Und wenn Deine Emails nicht ankommen, dann sinkt Deine Öffnungsrate noch weiter. 

    Neben sowas willst Du im Postfach echt nicht auftauchen.

    Deswegen: Habe den Mut, öfter Emails zu versenden. Wenn Du schreibst wie Neil kannst Du sowieso mehr Emails in der gleichen Zeit schreiben.

    Zusammenfassung

    Sende mehr relevante Emails an Deine besten Leser. Dadurch vermeidest Du Spam-Filter und sortierst alle aus, die eigentlich gar nicht von Dir hören wollen.

    Email-Marketing Tipp #3: Neugier statt Mehrwert

    Manchmal ist es besser, keinen Mehrwert zu bieten. Wenn Du meine wertvolle Montagsmail kennst, klingt das aus meinem Mund vielleicht komisch. 

    Aber: Neil Patel bietet riesigen Mehrwert. Nur halt nicht in den Emails. Denn die Emails sind für Traffic da. In Emails kann Dein Leser nicht kaufen. Erzähle deshalb nie alles in Deinen Newslettern. Reserviere die wichtigsten Dinge für Deine (Verkaufs-)Seiten

    In den Emails erzeugt er Neugier. Und Neugier bringt Klicks. Wie er das schafft, erfährst Du jetzt. 

    Die 3 Zutaten für Neugier

    Mit nur 3 Zutaten schafft Neil es, Klicks zu bekommen, ohne zu viel zu enthüllen. Dafür enthülle ich die Tricks jetzt für Dich 😉

    1. Oder doch nicht?

    Ob Online Marketing, Fliegenfischen oder Unterwasserstricken, es gibt in jedem Markt Allgemeinwissen. Annahmen, die jeder akzeptiert, weil alle anderen sie auch akzeptieren. 

    Wenn Du die in Frage stellst, machst Du Leute neugierig (Rate mal, warum ich Newsletter-Design so scharf kritisiere…). 

    Stelle in Frage, was alle für wahr halten.

    Genau das tut Neil hier. Nofollow Links sind in der SEO-Welt als ineffektive Links bekannt. Aber Neil bekommt unsere Aufmerksamkeit, indem er diese Binsenweisheit in Frage stellt. 

    Aber Aufmerksamkeit heißt nur, dass wir auch weiterlesen. Also, was kommt als nächstes?

    2. Glaubwürdigkeit

    Klar, große Töne spucken kann jeder. Aber gerade in der Online-Marketing Welt plappern so viele den Anzugträgern mit dem Lamborghini nach, dass die meisten skeptisch sind. Und wenn man Dir nicht glaubt, bekommst Du keine Klicks im Email-Marketing.

    So kümmert Neil sich um die Skepsis:

    Liefere Beweise.

    Mit diesen 3 Elementen wird er sofort glaubwürdig. Denn wie kommt man auf die Zahl 183, wenn man nicht genau gezählt hat? Wer etwas 7 Monate lang tut, macht’s gründlich. Und die Fragestellung ist so genau, dass man darauf eine spezifische Antwort erwarten kann. 

    Mit diesen Dingen impliziert Neil Glaubwürdigkeit. Heißt: Er muss nicht explizit sagen, dass man ihm glauben soll (was wiederum weniger vertrauenswürdig scheint). 

    3. Und dann doch wieder das Gegenteil

    Wir klicken nicht auf Artikel, wenn wir wissen, was drinsteht. Denn dann ist keine Neugier da. Wahrscheinlich sind auf Neils Liste Experten, die über Nofollow Links Bescheid wissen.

    Aber sobald sie seinen Link sehen, klicken sie. Warum? 

    Überraschungen bringen Klicks.

    Neil sagt hier, dass die Ergebnisse anders als erwartet waren. Das erzeugt weitere Neugier im Email-Marketing. 

    Setze ich auch selbst um.

    Wenn Du gegen die Erwartung gehst, bekommst Du Aufmerksamkeit.

    Erzeuge also Neugierde und verschieße nicht all Deine Munition in der Email. Den Mehrwert bekommen Leute dann in Deinem Content. 

    Zusammenfassung: So machst Du kurze Newsletter effektiv

    Neil Patels Marketing-Strategie dreht sich vor allem um Content. Wenn Du auch viel mit Content arbeitest, dann kannst Du von Neil Patel lernen. Diese 3 Strategien kannst Du sofort für Dich umsetzen: 

    Tipp 1: Schreibe kurz und bündig

    Mit kurzen Emails ohne Schnickschnack legst Du den Fokus auf die Links. Dadurch bekommst Du mehr Klicks auf Deinen großartigen Content. 

    Tipp 2: Versende mehr Emails

    Wenn Du mehr Emails versendest, sortierst Du alle aus, die sich eigentlich gar nicht für Dich interessieren. 

    Tipp 3: Erzeuge Neugierde

    Wenn’s Dir hauptsächlich um Traffic geht, erzähle nicht alles in Deiner Email. Erzeuge stattdessen Neugierde und liefere den Mehrwert in Deinem Blog.

    Das war’s auch schon wieder diese Woche. Du willst mehr?

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      Wie verkauft man nen Medizinball für 190€?

      In letzter Zeit verlangt jeder Premium-Preise. Die meisten leider ohne Premium-Produkte. Aber was, wenn Du ein Angebot hast, das meilenweit besser ist als die Konkurrenz?

      Kopiere das Marketing der Konkurrenz und niemand kauft, weil Du teuer bist. Aber Fernsehwerbung schalten wie Louis Vuitton ist auch keine Alternative. Stellt sich eine Frage:

      Wie verkaufst Du Premium-Produkte mit Email-Marketing?

      Kaum ein deutsches eCommerce Unternehmen hat Branding auf dem Level von Heldbergs. Zu ihrer großartigen Marke gehören auch ihre Emails. Während alle Heldbergs Newsletter gut sind, fand ich einen im Januar besonders gut.

      Was ist Heldbergs?

      Heldbergs ist eins meiner Lieblingsunternehmen für deutschsprachiges Email-Marketing und Branding. Unter dem Slogan „Richtiges gutes Zeug“ verkaufen sie ungewöhnliche, hochwertige Dinge für Männer. Richtig gutes Zeug eben.

      In diesem Artikel erfährst Du die 3 besten Dinge, die Du von Heldbergs Newslettern lernen kannst, um selbst effektiveres Email-Marketing zu machen.

      Email-Marketing Tipp #1: Abstoßungskraft

      Meine letzte Erinnerung an lederne Medizinbälle ist vom Boxtraining. Nach 30 Minuten Seilspringen (mit ledernem Seil) warf ich Medizinbälle gegen die Wand, während mein 70+ Jahre alter Trainer mich anschrie.

      Ultimate Frisbee Teams haben wahrscheinlich lange keinen ledernen Medizinball gesehen. Und genau das nutzt Heldbergs für erfolgreiches Email-Marketing.

      Heldbergs traut sich, wovor viele Angst haben:

      Sie zeigen, wer nicht von ihnen kaufen sollte.

      Der Ball kostet 190€

      Im Beginn der Email macht das Unternehmen deutlich, dass Sport für sie keine Unterhaltung ist, sondern eben Sport. Das stößt sicherlich einige Leute vor den Kopf, die halt lieber jedes Training zum Event machen. Verlorener Umsatz? Sicherlich nicht.

      Mit solchen Aussagen sortiert Heldbergs Leute aus, die mit ihren Produkten nie glücklich wären. Das sorgt für weniger Beschwerden, Retouren und 1-Stern Bewertungen. Es zieht aber auch bestimmte Menschen an.

      In diesem Fall Leute, die traditionellen Sport mögen. Und die Anziehungskraft für die richtige Zielgruppe wird durch den Ausschluss der falschen Zielgruppe noch stärker.

      Wieso Luxusmarken funktionieren.

      Heldbergs sagt: „Während andere mit Fitness Tracker, Publikum und Smart-Hanteln fit werden, verstehen wir, was Du wirklich willst.“

      Und der Preis erledigt dann den Rest, um unpassende Kunden rauszufiltern:

      Hat nicht jeder für nen Ball über. Quelle

      Alternativ im sportlichen Angebot? Ein 50€ Springseil, ein 110€ Football und ein Baseballschläger für 84€. Klar, nichts für jeden. Aber das ist der Sinn des Ganzen.

      So eine Aussage überzeugt im Email-Marketing. Menschen möchten sich verstanden fühlen. Deshalb ist in Newsletter-Texten die emotionale Bindung so wichtig.

      Bevor wir zu Tipp #2 kommen…

      Ein anderes wichtiges Element ist, dass Heldbergs heraussticht. Sie wissen, dass sie erst die Aufmerksamkeit des Lesers gewinnen müssen. Und nichts erregt Aufmerksamkeit wie das Gegenteil dessen, was wir gewohnt sind.

      Praxistipp

      Überlege Dir neben Deiner Zielgruppe auch, wen Du nicht als Kunden haben möchtest. Dadurch verschwendest Du weniger Zeit mit unpassenden Kunden, bekommst bessere Bewertungen und hast auch noch mehr Spaß 😉

      Email-Marketing Tipp #2: Timing

      Es klingt vielleicht pessimistisch, aber Du hast im Marketing wenig Kontrolle drüber, was funktioniert.

      “Always enter the conversation already taking place in the customer’s mind.”

      Robert Collier

      Steig immer ins Gespräch ein, was der Kunde sowieso in seinem Kopf führt. Wenn Du eine neue Gruppe Menschen kennenlernst, sagst Du ja auch nicht „So, ich bin der Jürgen und jetzt lasst uns mal über Bambusangeln sprechen!“. Du würdest nicht gut ins Gespräch kommen, keiner würde Dich mögen und Du wärst schnell bei der nächsten Gruppe.

      Stattdessen würdest Du probieren, Dich ins momentane Gespräch einzuklinken.

      Genau das tust Du im Email-Marketing. Wenn Dein Newsletter im Kopf des Kunden nahtlos anschließt, dann wird er Deine Email öffnen, lesen und klicken.

      6. Januar und Sport? Kann kein Zufall sein 😉

      Was ist Anfang Januar in den Köpfen der Menschen? Neujahrsvorsätze. Was sind die beliebtesten Vorsätze? Abnehmen, Sport machen, gesund werden.Wann kam diese Email zum Thema Sport? Am 6. Januar.

      Genau das kannst auch Du umsetzen. Und zwar nicht nur für Neujahrsvorsätze.

      Praxistipp

      Überlege Dir: Zu welchen externen Umständen kannst Du passende Newsletter versenden? Auf welche Nachrichten kannst Du Dich in Deinem Email-Marketing beziehen? Die richtige Botschaft zum richtigen Zeitpunkt führt zum Email-Marketing Erfolg. Ob günstiges oder Premium-Produkt.

      In anderen Worten:

      Email-Marketing Tipp #3: Einfach mal dagegen sein

      Anfänglich hatte ich schon das Ausgrenzen unpassender Kunden erwähnt. Das bringt aber nichts, wenn Du nichts auch die Aufmerksamkeit Deiner Zielgruppe bekommst. Hier die Anleitung dazu.

      What if I did the opposite?

      Tim Ferriss

      Was würde passieren, wenn Du alle Aussagen Deiner Konkurrenz um 180 Grad drehen würdest?

      Empfiehlt die Konkurrenz lange Trainings, dann machst Du kurze Einheiten. Verkauft die Konkurrenz billig? Dann machst Du Premium-Preise. Andere Ernährungsberater empfehlen wenig Fett? Bei Dir gibt’s löffelweise Butter!

      Natürlich solltest Du nicht einfach eine Aussage umdrehen, wenn Du nicht wirklich dran glaubst. Und lass mich ganz ehrlich sein:

      Das Gegenteil zu machen kann in die Hose gehen.

      Aber eins bekommst Du immer, wenn Du das Gegenteil machst: Aufmerksamkeit.

      Und das macht sich Heldbergs zunutze. Unter dem Header, den Du oben gesehen hast, stellen nämlich kleine „Mikroblogs“ einzelne Marken und Produkte aus dem Angebot vor. In jedem holt sich die Emails unsere Aufmerksamkeit mit einem deutlichen „wir machen’s anders“.

      Ein weiterer Pluspunkt: Heldbergs spricht seine Kunden direkt an und spricht nicht über sich selbst.

      Was hier besonders interessant ist: Heldbergs „erlaubt“ seinen Kunden Fehler. Während der Rest der Welt auf Instagram „Workout-Highlights“ postet, spricht Heldbergs über die „Leibesertüchtigungs-Lowlights“, die wir (lass uns ehrlich sein) alle schon mal erlebt haben.

      In einer Welt, wo der perfekte Schein gewahrt wird, macht Heldbergs das Gegenteil. Das bringt Aufmerksamkeit.

      Etwas, versteckt, aber trotzdem da.

      Vielleicht möchtest Du Dich nicht in Deinem Email-Newsletter als „WIR SIND DAGEGEN“ Unternehmen positionieren. Das wird in einigen Branchen auch schwierig (z.B. Anwaltskanzleien).

      In dem Screenshot oben siehst Du, wie man das Ganze auch subtil lösen kann. Denn Heldbergs hat das Ganze klug gelöst. Wir wissen alle, dass Fußbälle nicht von Handwerkern liebevoll handgemacht werden. Da der Newsletter aber erwähnt, dass das hier der Fall ist, gewinnt auch dieser Absatz die heiß begehrte Aufmerksamkeit.

      Noch ein letztes Beispiel…

      Und bevor Heldbergs sich verabschiedet, provozieren sie noch mal:

      Relativ deutlich, denke ich. Hier aber besonders cool: Heldbergs erwähnt die Story des Firmengründers. Das funktioniert meistens—selbst wenn’s so simpel ist wie „Ich hatte keinen Bock mehr auf gelb, also hab ich schwarz gemacht“.

      Denn nichts ist so anders wie eine Story. Die kann Dir kein Konkurrent kopieren.

      Praxistipps:

      1. Wenn Du das Gegenteil machst, bekommst Du Aufmerksamkeit.
      2. Gewinne subtil Aufmerksamkeit, indem Du bestehende Auffassungen der Leser widerlegst.
      3. Erzähle Deine Story. Das macht Dich einzigartig und anders.

      Das war’s auch für diese Woche schon wieder! Bis nächste Woche.

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      Email-Analyse: Newsletter Marketing in 10 Minuten

      (psst… ich bin Finn Lobsien und analysiere hier jede Woche die besten Marketing-Emails… In meinem Newsletter bekommst Du Bonus-Material. Willst Du auch? Melde Dich zum Newsletter an.)

      Wusstest Du, dass ich Gedanken lesen kann? Hier, ich zeig’s Dir.

      Du willst mit Email-Marketing mehr Umsatz machen, hast aber einfach nicht genug Zeit dafür. Du hast eine Liste und/oder viele Besucher. Wenn Leute einfach regelmäßig von Dir hören würden, dann würden sie auch öfter kaufen. Aber es bleibt einfach keine Zeit neben dem Tagesgeschäft. Deswegen spukt Dir Email-Marketing im Kopf herum wie vergessene Hausaufgaben.

      Heute ändert sich das. Wenn Du die Email-Marketing Tipps in diesem Artikel umsetzt. Denn hier erfährst Du, wie Du Dein Newsletter-Marketing in kürzester Zeit umsetzt.

      Oder zumindest, wie Tim das tut. Tim Schlenzig von MyMonk.de schreibt jede Woche einen Newsletter. Damit gewinnt er Traffic für seine Artikel, Hörer für seinen Podcast und Käufer für seine Produkte.

      Kurzum: Genau das, was Du Dir wahrscheinlich von einem Newsletter wünschst (nicht zu verwechseln mit Sales-Funnel Emails).

      Wer ist Tim?

      Tim und seine Autoren veröffentlichen fast täglich Artikel, Podcasts und Bücher über „Persönlichkeitsentwicklung ohne Tschakka und Feinstaub“. Damit erreicht er monatlich (laut eigener Angabe) hunderttausende Leser, hat 250.000 Social Media Follower und eine Email-Liste mit 40.000 Lesern.

      Wir können zum Thema Marketing also was von ihm lernen. Besonders wenn’s um Traffic geht.

      Denn das ist es ja, was Email-Marketing wirklich ist:

      Ein Traffic-Wegweiser von einem Medium (Postfach) zum anderen (Website, Blog, Webinar, etc.).

      Hier die drei besten Dinge, die Du von Tims Newsletter lernen kannst, um schneller bessere Newsletter zu texten.

      1. Fahr den VW

      Keine Ahnung, was für ein Auto Tim fährt. Und wie ich Tim aus seinen Texten kenne, fährt er auch keinen Luxusschlitten.

      „Fahr den VW“ ist für mich ein Symbol dafür, seine eigene Medizin zu schlucken.

      Stelle Dir vor, der Geschäftsführer von VW steigt nach der Arbeit in nen glänzenden Panamera. Klar, er kann’s sich leisten. Aber wenn er sein Produkt selbst nicht benutzt, wie gut ist es dann wirklich?

      Tim schluckt seine eigene Medizin.

      Tim tut hier das gleiche. Er schreibt darüber, wie er seine Komfortzone erweitert—ein häufiges Thema in seinen Artikeln. Natürlich kommt dann noch ein Link für messbare Ergebnisse.

      So nutzt Du das für Dich selbst

      Zeige in Deinen Newslettern, dass Du Deine eigenen Tipps befolgst. Das hat 3 Vorteile:

      1. Es macht Dich glaubwürdiger. Du bist kein Möchtegern-Guru, sondern siehst selbst Ergebnisse mit Deinen Methoden.
      2. Du kannst immer an etwas anknüpfen. Denn die Geschichte ist noch nicht zu Ende. Leser warten auf ein Update. In seiner nächsten Email könnte Tim z.B. über seine Erfahrungen mit Instagram sprechen.
      3. Wenn Leser Deine Ergebnisse sehen, musst Du sie kaum noch überzeugen. Deine Erfahrung ist ein Verkaufsargument. Und zwar ein stärkeres als jedes Großbuchstaben-rote-schrift-limitertesAngebot Gelaber.

      (deswegen gewinne ich auch fast alle meine Kunden mit meinem eigenen Email-Marketing.)

      2. Content ohne Content zu erstellen

      Eins der häufigsten Probleme meiner Kunden ist „Ich habe gar nicht genug Content für einen wöchentlichen Newsletter/eine Willkommenssequenz.“.

      Gute Nachrichten: Du musst nicht jede Woche Podcasts, Artikel und Kurse veröffentlichen.

      Alten Content: Wiederverwenden statt wegschmeißen.

      Tim macht’s anders. Wie Du oben siehst, enden einige Links mit „#klassiker“. Diese Artikel sind Jahre alt und gehören wahrscheinlich zu den beliebtesten auf der Seite.

      Fast niemand liest alle Blogartikel, hört jeden Podcasts oder kauft jeden Kurs. Heißt: Viele Deiner Newsletter-Abonnenten kennen Deinen besten Content noch gar nicht.

      Wieso also nicht einfach erwiesenen Content wiederverwenden?

      Bevor Du das für Dich umsetzt, ein kurzer Hinweis: Mache deutlich, dass der Content nicht neu ist. Das tut Tim mit „#Klassiker“.

      So setzt Du das Ganze um

      Du hast wahrscheinlich Content, der Dir schon Kunden, Abonnenten und Einfluss gebracht hat. Das kann zum Beispiel Dein bester Artikel sein

      (schamlose Selbstwerbung: Meinen beliebtesten Artikel findest Du hier.)

      Das hilft auch neuen Lesern, die den Content verpasst haben. Teile im Newsletter Deinen besten bestehenden Content und Du holst mehr Ergebnisse aus weniger Aufwand.

      Dein bester Content macht sich auch super in einer Willkommenssequenz, wo Leute Dich und Dein Unternehmen kennenlernen.

      3. Das Tageszeitungs-Geheimnis

      Auch wenn sie langsam aussterben—Tageszeitungen sind beeindruckend. Jeden Tag erscheinen dutzende Seiten mit 90% neuer, tagesabhängiger Information.

      Klar, eine Zeitung hat mehr Personal als Du vielleicht hast. Aber trotzdem arbeiten Journalisten und Redakteure unter enormem Zeitdruck.

      Das klassische „ich weiß nicht, was ich schreiben soll, also lass ich es“ kann sich das Hamburger Abendblatt nicht leisten. Die Zeitung muss erscheinen. Und das tut sie auch.

      Wie schaffen sie das?

      Die Antwort ist ganz einfach. Und viele der besten wöchentlichen Newsletter nutzen genau die gleiche Strategie, um schnell effektive Emails zu schreiben.

      Auch wenn es vielleicht zu einfach klingt: Die Strategie sind Rubriken.

      Im Büro der Süddeutschen Zeitung sitzt man nicht morgens mit nem Kaffee und fragt sich, was heute in die Zeitung kommt. Kategorien sind klar vorgegeben. Sport. International. Kunst & Kultur. Fernsehprogramm. Etc.

      Tim macht das gleiche in seinem Email-Newsletter:

      Jeder seiner Newsletter hat die gleiche Struktur.

      Auch Du kannst Kategorien in Deinem Newsletter nutzen, um schneller zu produzieren. Überlege Dir 3-5 Rubriken, über die Du schreiben möchtest. Dann musst Du Dir nicht mehr lange Themen überlegen.

      Du konzipierst einmal die Arbeit und sparst dadurch jede Woche Zeit. Außerdem wird Dein Newsletter dadurch verlässlich. Leser wissen, was sie erwarten dürfen.

      Du kannst es Dir hier noch einfacher machen und nicht Deinen Content verwenden. Tim Ferriss nutzt in seinem „5 Bullet Friday“ (sein wöchentlicher Newsletter) oft Rubriken wie:

      • Neues Produkt, das ich benutze
      • Was ich gerade lese
      • Cooles Zitat

      Auch solche Dinge kannst Du einbauen—was Tim (Schlenzig) mit dem Zitat auch tut. Und ich tue das mit diesen Artikeln auch. Denn ich nutze Marketing-Emails als Aufhänger.

      Pssst…. Geheimtipp
      Externen Content zu teilen hat noch einen weiteren Vorteil: Es kann zu coolen neuen Kontakten führen. Leute mögen es, wenn man gut über sie spricht.

      Zusammenfassung

      Tim erreicht viele Menschen mit seiner Botschaft und setzt dabei nicht auf die Hype-Strategien der Online-Gurus. Sein Newsletter macht 3 Dinge besonders gut:

      1. Er nimmt sich seine eigenen Tipps zu Herzen.
      2. Er „recycelt“ Content, der schon gut funktioniert.
      3. Er nutzt Rubriken, um seinen Emails Struktur zu geben und schneller zu produzieren.

      Für Deinen wöchentlichen Newsletter musst Du nicht ständig neuen Content erstellen. Du musst nicht mal Deinen eigenen Content verwenden.

      Setze diese 3 Strategien in Deinem Email-Marketing um und du schreibst einen effektiven wöchentlichen Newsletter, ohne dafür ewig lange zu produzieren.

      Apropros Newsletter…

      Meine Abonnenten haben den Bonus-Guide „So findest Du die 3 besten Rubriken für Deinen Newsletter“ erhalten. Möchtest Du auch? Ich schicke ihn Dir zu, wenn Du Dich für meinen Newsletter anmeldest (2x pro Woche). Antworte mir einfach auf die erste Email, dass Du den Bonus möchtest.

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        Email-Analyse: Der Newsletter, der die Konkurrenz aussticht.

        Wenn Dein (Email-)Marketing eine Frage offen lässt, dann musst Du der einzige am Markt sein–oder es gleich lassen. Die Frage lautet:

        Wieso sollte ich von Dir kaufen anstatt Deiner Konkurrenz?

        Du weißt, was Dich besser, anders und einzigartig macht. Der Kunde nicht, wenn Dein Marketing das nicht deutlich macht. Und dann bringt selbst die schönste Grafik, der cleverste Text und die teuerste Software keinen Umsatz.

        Hinweis: Du musst natürlich nicht explizit Deine Konkurrenz schlecht machen. Dein Alleinstellungsmerkmal muss allerdings deutlich werden.

        Doch wenn Dein Kunde weiß, was Dich besser macht, wieso er von Dir kaufen sollte und ob Du/Dein Unternehmen zu ihm passt? Dann kommen die Leute zu Dir—und Du verschwendest keine Zeit mehr mit unpassenden Interessenten.

        Die heutige Email der Woche schafft genau das. In wenigen Sätzen Text grenzt sie die Modefirma Italic von ihrer Konkurrenz ab, stellt sie als besser dar und bringt Leser an Bord für ihre Mission.

        Diese Email ist eins der besten Beispiele für Email-Marketing im Modebereich.

        Die Antimarke

        Italic ist ein neues Modeunternehmen, das leider noch nicht nach Deutschland liefert. Sie verkaufen Luxuskleidung ohne Labels. Die gleichen Fabriken wie Prada, Armani und co, aber kein Preis für die Marke.

        Italics Marke: Wir sind keine Marke.

        Die Email, um die es heute geht, kommt direkt nach dem Opt-in für den Newsletter (jeder gute Email-Marketer sollte eine Willkommens-Email haben).

        Lass uns also loslegen: Hier die drei besten Dinge, die Du von Italics Email- Marketing lernen kannst.

        Vor dem interessanten Text kommt erstmal ein Banner und eine Überschrift:

        So lala.

        Hiervon bin ich kein Fan. Klingt wie alles andere. Lass uns also zum interessanten Teil kommen.

        1. Griechische Helden im Email-Marketing?

        Und was ermöglichst Du Deinen Kunden?

        Schon die ersten drei Worte haben’s in sich. Die meisten Unternehmen würden anfangen mit:

        „Danke für Dein Interesse an unserem Fitnessstudio!“

        „Danke, dass Du Dich für unseren Newsletter angemeldet hast.“

        etc.

        Italic bedankt sich nicht. Das impliziert ja eine Gegenleistung. Stattdessen implizieren sie, dass man Italic beigetreten ist. Wie cool ist das? Auf einmal ist der Leser nicht nur irgendein Lead, Interessent oder Abonnent–sondern Mitglied.

        Falls Du den Artikel teilen möchtest…

        Als nächstes geht’s darum, dass man mit Italic Zugang zu einer Luxuswelt bekommt, die bisher nur Wenigen vorbehalten war. Das klingt total banal, ist aber Geschichte, die seit tausenden von Jahren funktioniert.

        Prometheus brachte den Menschen das Feuer vom Olymp, dem Reich der Götter. TED war eine exklusive Konferenz für Reiche, die die Talks mit genau dieser Geschichte veröffentlichte: „Nie zuvor öffentlich gezeigt“. Und wenn Du schonmal behind-the-scenes Inhalte geschaut hast, dann durftest Du das sehen, was sonst Produzenten, Schauspielern und Regisseuren vorbehalten ist.

        „Bei uns bekommst Du, was Du vorher nicht haben konntest“ ist eine sehr effektive Marketing-Position.

        Wir Menschen können es nicht ab, wenn andere etwas besseres haben. Vor allem dann, wenn sie das durch Geld bekommen haben.

        Du kannst in Deinem Email-Marketing eine ähnliche Position einnehmen. Und zwar auch, wenn Du nicht gerade Verbindungen zu exklusiven Modefabriken hast.

        Diese 3 Fragen können Dir dabei helfen:

        „Wer nutzt sonst noch meine Methoden?“

        „Welche exklusiven Zielgruppen bediene ich?“

        „Woher habe ich meine Kenntnisse?“

        Bevor wir zum nächsten Punkt kommen, ein Beispiel:

        Tischler Olaf bedient quasi alle, die seine Hilfe brauchen. Neben alltäglichen Betten, Stühlen und Parkettböden bekommt er auch regelmäßig Anfragen von den Millionären. In ihren Villen brauchen die nämlich natürlich einen Edelholztisch, damit das Frühstück mit Seeblick auch irgendwo stehen kann. Olaf findet einen coolen Artikel online (😉) und fragt sich, was ihn besonders macht.

        Er erwähnt in seinem Email Newsletter vor allem diese edlen Projekte, macht aber deutlich, dass er auch für „normale“ Aufträge zu haben ist. Seine Kunden reagieren darauf—wenn all diese Millionäre ihm vertrauen, muss er ja gut sein.

        Doch schwätzen kann jeder. Du musst auch glaubwürdig sein. Genau das schafft Italic im nächsten Absatz der Email:

        2. Stimmt das alles auch?

        Weil’s besser für uns alle ist.

        Konkrete Zahlen machen Aussagen glaubwürdiger. Du weißt, dass Markenkleidung überteuert ist und die Hersteller schlecht bezahlt werden. Das macht Italic deutlich. Danach erwähnen sie, dass der Handel deswegen einer der größten Verschmutzer ist.

        Warum das so genial ist?

        Hätte Italic gesagt „Die Konkurrenz macht das, wir machen’s besser“, hätt’s bestenfalls ein müdes Lächeln von mir gegeben. Das sagt halt jeder.

        Aber sie stellen sich als „die Guten“ dar, indem sie für andere einstehen. Diese Marketing-Email spricht hier von den armen Menschen am Ende der Wertschöpfungskette und Nachhaltigkeit.

        So stellen sie sich als bessere Alternative zu normalen Marken dar, anstatt zu sagen, wie toll sie doch sind (das glaubt gerade im umkämpften Modemarkt niemand).

        Genau das kannst Du auch tun. Auch wenn Du nicht 10% Deines Umsatzes spendest, kannst Du das trotzdem umsetzen.

        Ein Beispiel:

        Wenn ein Fensterputzer nachhaltige Putzmittel verwendet, kann er in seinem Email-Marketing davon sprechen, wie konventionelle Chemikalien in den Boden auf dem Grundstück einziehen und das Grundwasser versauern. Er spricht nicht schlecht über die Konkurrenz—und trotzdem möchten Kunden lieber ihn statt der Konkurrenz wählen.

        Und wenn Du als Einziger am Markt Deinen Kunden etwas moralisch Falsches nicht antust (beispielsweise versteckte Kosten), kannst Du genau das gleiche tun. Schreibe einfach eine Marketing-Email drüber.

        Natürlich geht’s um den Mehrwert des Kunden—und der wird im nächsten Punkt deutlich:

        3. Zu wem machst Du Deine Kunden?

        Was passiert, wenn Leute bei Dir Kunde werden?

        Hier bringt Italic den Kontrast: Was machen wir anders?

        Jeder Leser weiß, dass man günstigere Kleidung bekommt. Deswegen sprechen sie von den „versteckten Vorteilen“.

        Identität ist sehr mächtig im Email-Marketing.

        Italic macht Lesern klar, dass sie zu den Leuten werden, die ein kleines Stück die Welt verbessern. Stelle Dir die Frage:

        Zu wem werden Deine Kunden durch Dich?

        Das klingt vielleicht etwas abgehoben. Aber nicht nur nachhaltige Fashion-Startups können das. Eine virtuelle Assistenz könnte zum Beispiel Newsletter schreiben, in denen man mit ihr endlich zum organisierten Unternehmer wird, der man immer sein wollte.

        Identität ist wichtig. Beachte das, wenn Du Deine Newsletter-Texte schreibst.

        4. Bonus: So „klaust“ Du die Glaubwürdigkeit Deiner Konkurrenz.

        Meine Newsletter-Abonnenten haben dieses Bonus-Material vorab bekommen. Du möchtest es auch?

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        Zeit zu nörgeln–was ich besser machen würde.

        Wir sind ja in Deutschland, also wird man sich ja noch mal beschweren dürfen 😅

        Hier ein paar Dinge, die ich besser machen würde:

        • Der Absender ist „Italic“, keine Person. Hier würde ich mir mehr Persönlichkeit wünschen und zumindest einen Namen erwähnen.
        • Der gesamte Text ist ein Foto. Das wird in Spam-Filtern oft erkannt und rausgefiltert.
        • Der Knopf zur Facebook-Gruppe führt mich zur Homepage, da das Text-Bild Gemisch zur Homepage linkt. Wer also irgendwo im Text klickt, kommt in den Browser. Bringt vielleicht Klicks, nervt Leute aber.

        Wir fassen zusammen:

        1. Leute wollen das haben, worauf sie neidisch sind. Gib ihnen, was sie vorher nicht haben konnten.
        2. Stelle Dich als einer „der Guten“ dar. So stichst Du Deine Konkurrenz aus, ohne schlecht über sie zu reden.
        3. Erzähle Deinen Kunden, zu wem Du sie machst.
        4. ???

        Oder auch nicht–dann bleibt alles wie es ist.

        Das war’s auch schon wieder. Wenn Du Hilfe beim Email-Marketing brauchst, buche Dir ein Gespräch.

        Bleibe effektiv,

        -Finn „der Gute“ Lobsien

        P.S.: Schreibe Deine Fragen in die Kommentare.

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          Eine kurze Anleitung für bessere Email Newsletter Texte

          Leser ignorieren Deine 10% Rabattcodes? Deine Emails sind langweilig und verkaufen nicht? Du würdest lieber Rasen beim Wachsen zuschauen als noch einen Newsletter zu texten?

          Was auch immer Dich hierher bringt, Du willst bessere Emails an Deine Liste schreiben. In diesem kurzen Artikel erfährst Du, wie Du das schaffst. Und zwar ohne Meistertexter werden zu müssen.

          Warnung: Durch einen kurzen Artikel lernst Du nicht alles über Email-Texte. In diesem Artikel bekommst Du umsetzbare Tipps, mit denen Du besser wirst–aber kein Meister.

          5 Tipps für bessere Newsletter Texte

          Diese Tipps helfen Dir, schneller bessere Texte zu schreiben. Nimm Deinen letzten oder nächsten Newsletter-Text zur Hand, damit Du die Tipps sofort für Deine Situation anpassen und dann umsetzen kannst. Jeder Tipp sollte nicht länger als ein paar Minuten in der Umsetzung kosten.

          1. Sprich den Kunden direkt an.

          Viele Unternehmen erzählen nur von sich selbst—das will niemand lesen. Denn selbst Stammkunden lesen Deine Emails für ihren eigenen Vorteil. Für gute Email-Texte gilt: Sprich Deinen Leser direkt an.

          Hier ein Beispiel Newsletter:

          Du siehst: Version A ist langweilig, Version B hingegen kommuniziert einen klaren Vorteil.

          Newsletter Texte sind kein Pflichtenheft, das der Kunde im Detail studiert. Schreibe, um den Klick zu bekommen.

          Praxistipp: Probiere, für jedes „wir“ oder „ich“ mindestens zwei „Du“ oder „Sie“ zu haben.

          2. Mache deutlich, was Dein Leser tun soll.

          Viele Emails enthalten keine klare Handlungsanweisung (auf Englisch CTA, Call to Action). Mache deshalb deutlich, was Dein Kunde durch die Email tun soll. Das ist ganz einfach:

          „Klicke jetzt hier, um [VORTEIL FÜR DEN KUNDEN]“

          Klar, du hast wahrscheinlich schon Knöpfe oder Text-Links in deinen Marketing-Mails.

          Aber weiß der Kunde wirklich, was passiert, wenn er klickt? Viele Email Marketer verwirren Kunden mit ihren Emails:

          Quelle: https://swipefile.com/try-using-a-single-call-to-action-for-emails/

          Praxistipp: Platziere eine Handlungsanweisung am Ende Deiner Email, damit der Kunde weiß, was zu tun ist.

          3. Kürze Deinen Email-Text

          Wenn Du nicht schon radikal gekürzt hast, ist Deine Email wahrscheinlich zu lang. Die meisten Emails enthalten Worte, Sätze oder ganze Absätze, die die Email nicht effektiver machen. Schmeiße alles raus, was nicht zwingend notwendig ist, um den Klick zu bekommen—was meistens auch Design-Elemente beinhaltet.

          Gerade die ersten Absätze sind oft „Räusper-Text“, benannt nach dem inhaltslosen Räuspern vor einer Rede.

          Praxistipp: Mache Dir das Ziel Deines Newsletters bewusst und eliminiere alles, was dem nicht hilft. Schaue dafür vor allem in den ersten zwei Absätzen.

          4. Schreibe simpel

          Die meisten Kunden verstehen kein Jargon, keine abstrakten Konzepte und zu komplizierte Fremdworte. Schreibe so, dass Dein Kunde Dich versteht.

          Klar ist es cool, Abkürzungen, wissenschaftliche Namen und Fachbegriffe zu kennen. Behalte das aber für Dich, wenn Du nicht 100%ig weißt, dass Dein Gegenüber Dich versteht.

          Praxistipp: Wenn Du fachliche Inhalte lieferst, frage Dich, ob jeder Leser sie versteht. Eliminiere Jargon, Fachbegriffe und Fremdworte wenn möglich. Verdeutliche Deine Inhalte mit Beispielen, Metaphern und Geschichten.

          5. Schreibe Deine Newsletter-Texte an Freunde, nicht an Kunden

          Die effektivsten Email-Newsletter sind von Mensch zu Mensch geschrieben. Wenn Du Dich in Deine Email-Marketing Software einloggst, fühlt es sich anders an, als wenn Du eine Email an Kollegen oder Freunde schreibst.

          Für den Kunden sollte sich Deine Email aber wie eine kurze Email eines Freundes lesen.

          Schreibe deshalb in dem Ton, den Du auch in einer persönlichen Mail wählen würdest. Denn während Du an hunderte, tausende oder zehntausende Menschen schreibst—am Ende liest jeder Leser die Email allein.

          Praxistipp: Lies Dir Deinen Email-Text laut vor. Wenn etwas nicht nach Dir klingt, ändere den Newsletter und mache den Text persönlicher.

          Bevor Du gehst…

          Ich hoffe, dieser kurze, aber direkt umsetzbare Artikel hat Dir geholfen. Hast Du Fragen?

          Schreibe mir unter finn@effektiveemails.de.

          Für mehr Email-Marketing Tipps, melde Dich für meinen Newsletter an und erhalte wöchentlichen Input und Analysen großartiger Marketing-Emails.

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          Hüte Dich vor Newsletter Vorlagen: Nachteile von schönem Design

          Hast Du Dich nach Email-Marketing Software umgeschaut? Wenn ja, dann ist Dir wahrscheinlich aufgefallen, dass viele Anbieter eine Funktion hervorheben: 

          Tolle Newsletter-Designs.

          Marketing-Emails haben oft knallbunte Rahmen, lustige Animationen und beeindruckende Bilder. Sie sehen eher wie eine Website aus als eine Email.

          Ich empfehle das Gegenteil. Für mich und meine Kunden schreibe ich Text-Mails, die meist komplett ohne Design.

          Eine meiner Emails: Nicht hübsch, funktioniert aber.

          Werde ein besserer Email Marketer!

          Schluss mit schlechten Email Marketing Ergebnissen. Erhalte exklusive Email Marketing Tipps in dein Postfach.

            Du kannst Dich jederzeit abmelden.

            Wieso sehen meine Emails aus wie von nem Kollegen geschrieben?

            Erstens tue ich gerne das Gegenteil des Durchschnitts—das fällt auf und bringt meinem Marketing Aufmerksamkeit. Zweitens kann selbst hübsches Design Deinen Ergebnissen schaden.

            Heute erfährst Du 5 Gründe, wieso Design Deinem Email-Marketing schaden kann–und wie Du ohne Design bessere Ergebnisse sehen kannst.

            1. Zeit & Geld

            Die Arbeit eines Designers kostet Dich Geld, egal ob Deine Grafiker Freiberufler oder Festangestellte sind.

            Selbst, wenn Du Designprofi bist, kostet Dich Designen Zeit, die für Kundenarbeit, Produktentwicklung oder Pause machen fehlt. Diese Stunden oder Euro kannst Du Dir sparen.

            Design kostet nicht nur deswegen Geld. Viele bekommen das Gefühl, ein Email-Newsletter wäre viel Arbeit und/oder koste viel Geld. Dadurch vernachlässigen sie ihren Newsletter oder beginnen gar nicht erst. Dadurch verlieren sie eine potenzielle Umsatzquelle.

            2. Mutti designt auch nicht

            Wenn Deine Mutter Dir schreibt, liest Du das Ganze wahrscheinlich sofort und antwortest schnell.

            Was tust Du, wenn Dir diese eine Person schreibt, die Dir nur schreibt, wenn sie gerade was will?

            Wahrscheinlich liest Du die Nachricht erst, wenn Du Schuldgefühle hast und antwortest, als hättest Du die Nachricht übersehen. 

            Dein Newsletter sollte wie Muttis Emails sein. 

            Wenn Du im Postfach Deines Empfängers auftauchst, sollte er die Mail öffnen, klicken und drauf antworten wollen

            Dazu brauchst Du Vertrauen. Das bekommst Du nur, wenn Deine Emails Vertrauen erwecken. Nicht, wenn Deine Emails „gib mir Geld“ schreien, weil sie mit gelb-rosa Knöpfen den elften 20% Sale des Jahres ankündigen.

            Du bist ein Mensch und schreibst an Menschen. Gute Emails spiegeln das wider. Oder wie oft hast Du von Mutti eine Email mit Angebotstimer bekommen?

            3. Spam-Filter

            Spam-Filter scannen unter anderem nach bestimmten HTML-Elementen in Email-Vorlagen. Persönliche Emails enthalten diese Bausteine nicht.

            Landet Deine Email im Spam-Filter, dann wird sie wahrscheinlich weder geöffnet noch geklickt. Außerdem schwindet das Vertrauen, wenn Deine Email zwischen nigerianischen Prinzen und „iPhone gewonnen!“ steht. Heißt: Weniger Potenzial für Kundenbindung, Verkäufe und Markenaufbau.

            Der Spam-Filter: Nicht die beste Gesellschaft für Deine Email.

            Natürlich entscheiden auch andere Faktoren zwischen Spam und Postfach–aber Design kann einer davon sein. 

            4. Was ist die Botschaft?

            Wenn Du Leser verwirrst, sind sie sofort im nächsten Subreddit, auf Instagram oder fasziniert von Katzen, die Angst vor Gurken haben.

            Für hohe Klickraten in Deinen Newslettern musst Du zwei Dinge deutlich machen:

            1. Wo die Aufmerksamkeit des Lesers sein soll.
            2. Was der Leser tun soll.

            Die einfachste Lösung: Reiner Text. Deine Leser lesen einfach, was da steht und klicken hoffentlich den Link. Mehr gibt’s nicht zu tun.

            Es gibt genug Ablenkungen heutzutage. Deine Emails sollten keine sein.

            5. Von Lesern allein hast Du nichts.

            Newsletter sind in 95% der Fälle nur eine „Brücke“ zwischen Email-Postfach und Website. Auf Produktseite/Webinar/Blogartikel/etc. geschieht meist erst der Kauf, die Bewerbung oder die Markenbildung.

            Deine Email bringt Leute auf die richtige Website. Sie muss nicht selbst die Website sein.

            Ausnahmen

            Gerade in Bereichen wie Mode, Deko und Gastronomie ist der Verkaufsprozesses vorrangig visuell. Eine weitere wichtige Ausnahme sind Newsletter, deren Produkt die Email selbst ist, wie z.B. die Wirtschaftsnachrichten von Morning Brew.

            Außerdem: Ein A/B Test gibt Dir immer die besten Ergebnisse. Wenn ein Knopf statt eines Links Dir bessere Klickraten bringt, super. Wenn ein Foto von Dir oben im Header besser verformt, top!

            Der Grundsatz ist: Die Botschaft steht über allem. Kommuniziere sie klar und deutlich.

            Stattdessen: Halte es simpel

            Ich liebe reine Text-Emails. Text-Newsletter wirken menschlicher. Außerdem lesen sie sich einfacher und sehen auf jedem Endgerät gleich aus.

            Während ich den meisten Unternehmern Text-Mails empfehle, bin ich nicht gegen jede Form von Grafik in Emails. Einige meiner Lieblings-Newsletter nutzen simpel, schick und effektiv designte Email-Vorlagen.

            „Schreibsuchti“ Walter nutzt ein simples, charakteristisches Foto (außerdem hat er einen meiner Lieblings-Newsletter im deutschen Raum. Link zu Walter)

            Für mich lässt sich das Ganze in einer Richtlinie zusammenfassen: 

            Die Botschaft ist am wichtigsten. Gutes Design macht die Botschaft zugänglicher oder verständlicher. Schlechtes Design ist da, um schön auszusehen.

            Zusammenfassung

            Newsletter-Design kann große Nachteile haben. Es kostet Geld, Zeit und Vertrauen. Außerdem lenkt selbst hübsches Design von Deiner eigentlichen Botschaft ab. 

            Stattdessen empfehlen sich reine Text-Emails oder minimale Design-Elemente. 

            Donald Millers Newsletter vereint simples, modernes Design mit klaren Botschaften.

            Email-Marketing sollte Deine Leser nicht ewig lang Deine Email lesen lassen. Es geht darum, Leser zum nächsten Schritt zu bringen—der meistens im Web-Browser stattfindet.

            Am Ende gilt zu Newsletter-Design folgende Richtlinie:

            Deine Botschaft steht über allem. Wenn Designelemente Deine Botschaft unterstützen, baue sie ein. Wenn nicht, lasse es.

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              Tägliches Email-Marketing ist kein Spam: Email-Verteiler als Freundschaft

              In Kundengesprächen höre ich eine Frage besonders häufig, oft mit erschrockenem Gesichtsausdruck:

              „Wir können doch nicht täglich Emails schicken, oder? Fühlen sich die Leute dann nicht zugespammt?“

              Meine Antwort darauf ist simpel: Nein. Weil wir’s besser machen als die anderen.

              Ich bin ganz ehrlich: Kämen die meisten Email-Newsletter täglich, dann würde ich lieber 80er-Schleifpapier als Klopapier nutzen, als dort Abonnent zu bleiben. Den klassischen „20% RABATT, NUR HEUTE“ Spam will niemand täglich bekommen.

              Ich könnte Dir ellenlang davon erzählen, wie Du besseres Email-Marketing machst. Bevor Dir das aber etwas bringt, brauchst Du eine andere Perspektive zum Email-Marketing.

              Die meisten Unternehmer vermeiden es, mit ihrer Zielgruppe zu sprechen

              Letztens plante ich mit einem Kunden Email-Marketing Strategie. Aus der Marketing-Abteilung kam der Einwand, dass wir uns doch die Email mit der Story des Gründers sparen könnten, wenn wir einfach irgendwo auf Twitter verlinken.

              Das ist das zentrale Problem: Kommunikation mit der Zielgruppe wird als notwendiges Übel angesehen.

              Viele fragen sich nicht „Wie können wir unserer Zielgruppe mehr bieten?“ sondern „Wo können wir uns Kommunikation mit unserer Zielgruppe sparen?“

              Wenn man pro Interaktion bezahlt, ist das berechtigt, im Email-Marketing aber Blödsinn.

              Die meisten Email-Marketer gehen davon aus, dass ihre Zielgruppe nicht von ihnen hören will und haben beinahe Angst davor, ihren Lesern zu schreiben.

              Das liegt daran, dass Kundenbeziehungen meistens eine Zahl in der Tabelle sind und sich viele nicht mit den Menschen auseinandersetzen, denen sie helfen. Veränderung fängt damit an, das Ganze nicht mehr nur als Rädchen im System zu sehen.

              Die Kundenbeziehung als Freundschaft

              Ich habe noch ein paar Freunde aus der Schulzeit. Wir sprechen logischerweise deutlich weniger als damals. Wenn wir uns aber treffen, dann ist alles sofort wieder wie früher. Eine wirklich gute Freundschaft überlebt auch lange Phasen ohne Kontakt. Sie kommt aber ohne häufigen Kontakt gar nicht erst zustande.

              Deine Beziehung mit Deinen Lesern und Kunden ist wie eine Freundschaft.

              Wenn Du Dein Email-Marketing als Kommunikation mit Freunden siehst, dann entstehen drei wichtige Veränderungen in Deinem Email-Marketing:

              1. „Davon muss ich meiner Liste erzählen!“ wird ein regelmäßiger Gedanke, genauso wie es „Davon muss ich meinen Freunden erzählen“ ist. So suchst Du nicht mehr ewig nach Ideen für Content.
              2. Dein Ton wird lockerer, Deine Emails menschlicher. Wer schreibt schon Freunden mit „Sehr geehrter Herr Müller, gerne stellen wir Ihnen unser neues Produkt vor“?
              3. Deine Hände zittern nicht mehr, wenn Du auf den Absende-Knopf drückst. Du weißt, dass Deine Leute von Dir hören wollen.

              Wenn Du das Vertrauen Deiner Leser möchtest, sieh Dein Marketing als Freundschaft. Und jede gute Freundschaft beginnt mit häufigem Kontakt. Schreib Deiner Liste öfter! Und ja, gerne auch täglich.

              Das heißt natürlich nicht, dass du belanglosen Quatsch mailen solltest, nur um überhaupt zu mailen. Du rufst ja auch nicht täglich Deine Freunde an, nur um ihnen zu erzählen, dass Du gerade Brot gekauft hast.

              Um mich zum Schluss mal ganz arrogant selbst zu zitieren…

              Spam macht der Inhalt, nicht die Frequenz.

              -Finn Lobsien

              P.S.: Mit der Anmeldung zu meinem Newsletter bekommst Du gratis mein eBook, mit dem Du lernst, die größten Fehler im Email-Marketing zu vermeiden.

              Lust drauf? Melde Dich an!

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              Verschwende Dein Geld nicht: 3 Voraussetzungen im Email-Marketing

              Email-Marketing kostet schnell tausende Euro, wenn Du Dienstleister beauftragst oder Zeit investierst. Mit erfüllten Voraussetzungen und gutem Messaging siehst Du auch für zehntausende Euro einen guten ROI. Missachtest Du aber diese Bedingungen, dann verbrennst Du tausende Euro pro Monat.

              Email-Marketing ist kein Allheilmittel

              Du bekommst im Büro Kopfschmerzen. Du wirst unproduktiv, genervt und abgelenkt. Also holst  Du eine Aspirin aus Deiner Tasche, nimmst sie ein und fühlst Dich 20 Minuten später deutlich besser. Aspirin ist super: Überall erhältlich, günstig und verlässlich gegen Kopfschmerzen. 

              Andere Situation: Du schürfst Dir beim Sport den Ellenbogen auf. Suchst Du nach Aspirin? Wahrscheinlich nicht. Denn Aspirin hilft nicht gegen Schürfwunden.

              Auch Marketing-Channels sind für unterschiedliche Zwecke effektiv. Viele Unternehmer wissen das nicht. Sie hören „Email-Marketing ist gut“ und nutzen es blind. Oft passt es nicht zu ihrer Situation—und sie sehen keine Ergebnisse. Wenn Du Dir gegen Kopfschmerzen kein Pflaster auf die Stirn klebst, dann solltest Du kein Email-Marketing machen, ohne die 3 Voraussetzungen zu erfüllen.

              Für Aspirin und Email-Marketing gilt das selbe: Es ist nicht immer effektiv—und manchmal nutzlos. 

              Email-Marketing Vorraussetzungen: Vermeide die falsche Reihenfolge

              Von Webinaren über Lead Generierung bis hin zu komplett automatisiertem Vertrieb: Email-Marketing ist in vielen Situationen hocheffektiv. Doch wenn Du Email Marketing zu früh umsetzt, dann hast Du nichts davon. Das ist wie beim Sport. Im Rudern gibt es eine Reihenfolge:

              Erst die Beine, dann eine Hüft-/Rückenbewegung, dann die Arme. 

              Über technische Details streiten sich die Geister. Aber diese Reihenfolge ist effektiv.

              Wer das missachtet, der rudert ineffektiv. Als stärkste Muskeln des Körpers generieren die Beine am meisten Kraft und Geschwindigkeit. Mit den Armen könnte man auch anfangen. Das wäre dann aber weder effizient noch effektiv.

              Auch im Marketing gibt’s eine Reihenfolge. Ohne diese drei Voraussetzungen im Email-Marketing wirst Du keinen Erfolg sehen:

              1. Traffic
              2. Ein gutes Angebot
              3. Budget

              Ohne geht gar nichts: Traffic

              Den Ablauf von Email-Marketing kennst Du: Du bekommst Anmeldungen für Deine Liste. Du schickst Deiner Liste Emails. Diese generieren für Dich Verkäufe oder Leads.

              Besucher => Abonnenten => Kunden.

              Alles beginnt also mit Besuchern. Ohne Leser ist auch das beste Email-Marketing nichts wert.

              Ein Haus braucht auch keine Regendusche, wenn die Wasserleitung noch nicht verlegt ist. 

              Allerdings musst Du nicht jetzt Traffic haben. Beinhaltet Dein Sales Funnel Email-Marketing? Dann sollte natürlich alles vorbereitet sein, bevor Du Traffic hast. Wenn Du momentan keine Besucher hast, brauchst Du einen soliden Plan für kurzfristigen Traffic. 

              Das Schlüsselwort ist kurzfristig. Wenn Du mit SEO-Traffic arbeiten willst, konzentriere Dich erst auf Traffic und verschiebe Email-Marketing (Ausnahme: Große Unternehmen, die für verschiedene Channels Abteilungen haben). Mit AdWords oder Facebook Ads bist Du schneller live. 

              Voraussetzung 1 erfüllst Du also, wenn Du Traffic hast—oder einen kurzfristigen Plan dafür. Voraussetzung Nummer 2 ist etwas komplizierter.

              Email Marketing Vorraussetzung 2: Ein gutes Angebot

              Auch, das beste Produkt oder die beste Dienstleistung der Welt ist noch kein gutes Angebot.

              Denn ein Angebot wird durch Wahrnehmung gut.

              Apple spaltet die Massen. Menschen wie ich kaufen gerne teure kalifornische Smartphones, Kopfhörer und Computer. Andere finden das lächerlich, weil ihre Konkurrenzprodukte die Hälfte kosten. 

              Ist das iPhone ein gutes Angebot? Das MacBook? Wie sieht’s mit AirPods aus? 

              Apple-Fans schwärmen von diesen Produkten. Apple-Gegner lachen darüber. 

              Können wir objektiv sagen, dass Apples Produkte ein gutes Angebot sind? Nein. 

              Denn während eine Hälfte Apples Angebote liebt, hasst die andere Seite sie.

              Allerdings ist Apple eins der erfolgreichsten Unternehmen aller Zeiten. Und das macht ein erfolgreiches Angebot: Etwas, das die Zielgruppe kauft und liebt.

              Ohne Resonanz aus Deiner Zielgruppe weißt Du nicht, ob Du ein gutes Angebot hast. Ohne gutes Angebot solltest Du kein Email-Marketing machen. Denn gutes Marketing beschleunigt nur den Niedergang eines schlechten Angebots.

              Schlechtes Angebot, das keiner will + Gutes Marketing = Immer noch keine Sales.

              Vielleicht denkst Du, dass Dein Angebot erwiesen ist, weil andere es auch verkaufen. Gerade eCommerce Unternehmer denken oft, dass sie automatisch verkaufen, weil andere das gleiche Produkt erfolgreich vertreiben. Das funktioniert für die wenigsten. Das Problem liegt—wie bei Apple auch—in der Wahrnehmung. Ein Unternehmen schafft es, dass sein Angebot besser wahrgenommen wird. Ich habe das am eigenen Leibe erfahren: 

              Als Texter war mein Angebot „Texte“. 

              Ich beriet Kunden, welche Texte sie brauchen und wie die in ihr Marketing passen. Bezahlt wurde ich für die Beratung nicht. 

              Als ich begann, mich auch Marketing-Stratege zu nennen, wurde ich für Beratung bezahlt. 

              Es liegt alles an der Wahrnehmung. 

              Doch dieser Fortschritt kam durch viele Lernerfahrungen—was mich zu Email-Marketing Voraussetzung Nummer 3 bringt: 

              Budget

              Für erfolgreiches Email-Marketing brauchst Du ein Budget—an Zeit und Geld.

              Budget: Geld

              Vollständig kostenlos wird Email-Marketing nur, wenn Du alles selbst machst. Das heißt nicht nur Software verstehen, Email-Texte schreiben, Formulare in Deine Website einbauen etc. Du musst auch selbst lernen, was Email Marketing effektiv macht. 

              Du willst nicht alles selbst lernen? Dann brauchst Du Kapital:

              • Viele Email Marketing Softwares kosten Geld.
              • Texter/Grafiker/Berater arbeiten nicht umsonst.
              • Bücher/Kurse kosten Geld.
              • Deine Marketing-Abteilung bezahlst Du.
              • etc.

              Auch wenn Email weniger kostet als andere Channels: Du brauchst Kapital für Email-Marketing.

              Dein Zeit-Budget ist mit Deinem Geld-Budget verknüpft. Und nicht nur, weil Zeit Geld ist ;) 

              Budget: Zeit

              Alles im Marketing ist ein Test. Erwarte nicht, dass Dein erster Anlauf im Email-Marketing gelingt. Wer eine 100% Erfolgsrate hat, der lügt.

              Einige haben beim ersten Anlauf Erfolg—aber davon kannst Du nicht ausgehen (diese Leute sind meist erfahren). Oft musst Du Niederlagen zurückstecken, bevor Du verlässlich gute Ergebnisse siehst. Ich sitze selbst oft vor meinem Email-Marketing Dashboard und muss meine Zahlen mit neuen Tests optimieren.

              Deine Liste braucht Zeit, um zu wachsen. 

              Du brauchst Zeit, um verschiedene Ansätze zu testen.
              Du brauchst Zeit, um Fähigkeiten zu lernen.

              Geduld ist eine Voraussetzung im (Email)-Marketing.

              Dein Zeit-Budget hängt mit Deinem Geld-Budget zusammen: Mit mehr bezahlten Klicks hat Du schneller relevante Daten, sodass Du schneller testen kannst und schneller verlässliche Ergebnisse hast. 

              Wenn Du Dein Email-Marketing selbst machst, dann kommt ein zweites Zeit-Investment auf Dich zu:

              Arbeiten und Lernen

              Auch wenn es bei „Gurus“ leicht klingt: Effektives Email-Marketing ist mehr als ab und zu eine Email schreiben. Wenn das für jemanden Realität ist, dann liegt das an jahrelanger Arbeit und daran, dass sein/ihr Geschäftsmodell darauf ausgerichtet ist. Deswegen plane Zeit für diese Dinge ein: 

              1. Email-Marketing Software lernen
              2. Texten effektiver Emails lernen
              3. Emails schreiben
              4. Formulare in Website einbauen
              5. Marketing-Strategie planen
              6. Ergebnisse anschauen, analysieren und Rückschlüsse ziehen
              7. Regelmäßig optimieren
              8. etc.

              Einige Dinge musst Du einmal tun (Email Software lernen), Andere Dinge regelmäßig (Emails schreiben). Die benötigte Zeit ist also auch eine Voraussetzung für Email-Marketing.

              Zusammenfassung: Voraussetzungen im Email-Marketing

              Es gibt drei große Email-Marketing Voraussetzungen: 

              1. Traffic (jetzt oder kurzfristig)
              2. Ein gutes Angebot
              3. Budget (Zeit und Geld)

              Wenn Du diese erfüllst, dann hast Du ein gutes Fundament für effektives Email-Marketing. Wenn Du mit Email Marketing loslegen willst, vermeide die häufigsten Fehler im Email Marketing, indem Du Dich für meinen Newsletter anmeldest und mein eBook „Empfangen und gelöscht?“ Gratis dazu bekommst.

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                Keine Klicks in Deinem Newsletter? So schreibst Du bessere Texte

                Auch die beste Email-Marketing Software bringt nichts, wenn Dein Messaging nicht stimmt. Denn für erfolgreiches Email-Marketing brauchst Du vor allem zwei Dinge: 

                1. Klicks auf Deine Emails
                2. Klicks in Deinen Emails

                Klicks auf Deine Emails werden mit der Open Rate (Öffnungsrate) gemessen. Klicks auf Links in Deinen Emails gibt die Click-Through-Rate (CTR) wieder. Wenn Du zu wenig von diesen beiden Klicks bekommst, dann gewinnst Du keine Kunden via Email. Das führt nicht nur zu weniger Umsatz, sondern auch dazu, dass Du Deine Kunden nicht automatisiert gewinnst (wie gutes Email-Marketing das tut), sondern Deine eigene Zeit aufbringst.

                Aber wie bekommst Du mehr Klicks?

                Für eine höhere CTR und mehr Opens brauchst Du vor allem eins: Bessere Newsletter Texte. Denn Texte sind der Kern Deines Email-Marketings. Lass uns Newsletter Texte deswegen in diesem Ratgeber in drei simple Komponenten aufteilen.

                1. Die Betreffzeile
                2. Der Inhalt
                3. Der CTA (die Handelsaufforderung)

                In diesem Artikel erfährst Du, wie Du alle drei so schreibst, dass sie Klicks und Kunden bringen.

                1.Wie Du Deine Open Rate steigerst: Betreffzeilen in Newsletter-Texten

                Von jeder Email sieht Dein Leser immer zuerst den Betreff. Dort entscheidet sich, ob Dein Leser Deine Email ungelesen löscht oder sie öffnet und liest. Das Ziel der Betreffzeile ist die Aufmerksamkeit und das Interesse des Lesers.

                Aber wie bekommst Du Aufmerksamkeit?

                Vor ca. 5 Jahren war ich in den USA im Fitnessstudio. Ich hatte damals schon ein halbes Jahr in Amerika gewohnt und war total im Englischen drin. Ich war gerade mit dem Training fertig und lief durchgeschwitzt in Richtung Umkleide, als ich auf einmal unerwartet bekannte Worte hörte. Da sprach jemand Deutsch! Ich musste hinhören, auch wenn das Gesagte total banal war. 

                Warum erzähle ich Dir das? Weil es verdeutlicht, dass Unerwartetes unsere Aufmerksamkeit bekommt.

                Und wenn Du in Deinen Newsletter Texten mehr Aufmerksamkeit (=Klicks) möchtest, dann schreibe eine Betreffzeile, die Dein Leser nicht erwartet. Deine Open Rate steigt, versprochen. Doch eine geöffnete Email macht noch keinen Kunden.

                2. Newsletter Texte: So schreibst Du eine gute Email

                Wenn Deine Email geöffnet ist, dann überzeugst Du Deinen Leser. Beim Wort „überzeugen“ verkrampfen viele. Oft kommen dabei Emails heraus, die nach Gebrauchtwagenhandel klingen.

                Deswegen brauchst Du Newsletter-Texte, die überzeugen, ohne aufdringlich zu sein. Und so bekommst Du das hin:

                Erzähle eine Geschichte

                Wir Menschen werden durch Geschichten überzeugt. Schon als Kinder hören wir Lektionen fürs Leben in Form von Märchen. Sobald wir dann in der Schule sind, stellen Lehrkräfte Klassenregeln auf—und haben eine Horde schreiender Kinder anstatt einer ruhigen Lerngruppe.

                Warum funktionieren Geschichten, während das Poster mit den Regeln keine Wirkung zeigt? 


                Geschichten unterhalten uns. Und Unterhaltung ist immer willkommen. Das Regelposter verlangt etwas von uns. Und wir Menschen hassen nichts mehr, als wenn etwas von uns verlangt wird, ohne dass wir etwas im Gegenzug bekommen.

                Verpacke, was Du Deinen Lesern mitgeben möchtest, in einer Story. Das kann Deine eigene Geschichte sein (wie hast Du gelernt, was Du ihnen erzählst?). Genauso gut kann das auch die Geschichte eines Kunden oder einer bekannten Person sein. 

                Wenn Du spannende Geschichten erzählst, dann lesen Menschen Deine Email. Aber natürlich bringt Dir das nur etwas, wenn die Aufmerksamkeit auch zum nächsten Schritt führt:

                3. Der CTA (Call To Action)

                In der Handlungsaufforderung (Call-To-Action, CTA) erreichst Du Dein Ziel. Sie führt zum Ziel Deines Newsletter Textes. Führen Leser den CTA nicht aus, dann erreicht Deine Email ihr Ziel nicht. Üblicherweise ist der CTA ein Link, auf den der Kunde klickt. Dieser Link führt zum nächsten Schritt auf der Reise Deines Lesers zum Kunden.

                3 effektive Strategien, durch die Leser Deinem CTA folgen

                Zuerst haben wir die direkte Handelsanweisung. Hierbei hast Du einen Ankertext (der Teil des Newsletter Textes, der auf eine Seite verlinkt), der ungefähr so aussieht: 

                „Klicke hier, um mehr zu erfahren“

                Der Vorteil: Dabei ist dem Kunden genau klar, was er tun muss.
                Eine zweite Version ist der Link mitten im Text. Hierbei verlinkst Du Worte, die dazu passen, worum es in der Email geht. Dazu ein Beispiel: 

                „[…]Für bessere Open Rates im Email-Marketing empfehle ich Dir dringend, Deine Betreffzeilen zu verändern[…]“

                Diese zweite Version führt dazu, dass der Leser seinen Wunsch nach etwas direkt per Klick befriedigen kann.

                Der dritte CTA ist etwas anders, da er ohne Link auskommt. Hier arbeitest Du mit Antworten. Dein Leser antwortet auf Deine Email, sodass Du ein Verkaufsgespräch einleiten kannst:

                „[…]Genau deswegen ist das EffektiveEmails system so profitabel: Weil Du zum Vertrauten Deines Kunden wirst. Lust auf EffektiveEmails in Deinem Unternehmen? Antworte mir auf diese Email und erfahre, was wir zusammen erreichen können.“

                Version 3 ist gerade dann sinnvoll, wenn Du wie ich eine Dienstleistung anbietest, die Du sowieso per persönlichem Gespräch verkaufst. Für Onlineshops eignet sich dies weniger, da der Email-Vertrieb Dich Zeit kostet. 

                Zusammenfassung: So schreibst Du gute Newsletter Texte

                Effektive Newsletter Texte bestehen grundsätzlich aus drei Komponenten: 

                1. Einer Betreffzeile, die unerwartet ist und Aufmerksamkeit auf sich zieht.
                2. Einer Story, die den Leser unterhält und ihm etwas beibringt.
                3. Einem CTA (als Link oder Aufforderung zur Antwort), der den Leser einen Schritt näher zu Dir bringt. 

                War dieser Artikel hilfreich? Ich freue mich, von Dir zu hören unter finn@effektiveemails.de.

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                  Keinen Erfolg im Email-Marketing? Das macht gute Newsletter aus


                  Niedrige Öffnungs- und Klickraten führen oft zum Eindruck, dass Email-Marketing sich nicht lohnt. Die Ursache des Problems ist oft simpel: Niemand im Unternehmen weiß, was gute Newsletter ausmacht. 

                  Email-Marketing = Newsletter?!

                  Doch was ist ein Newsletter? In Deutschland ist der Begriff „Newsletter“ oft synonym mit Email-Marketing. „Ein Newsletter“ wird oft als eine Email gesehen. Doch ein Newsletterkann Teil Deines Email-Marketings sein, ist aber nicht das gleiche.

                  Der Unterschied ist wichtig, denn beim Wort Newsletter denken viele an ständige Arbeit. Doch Email-Marketing läuft für viele Unternehmen automatisiert. 

                  Auch für individuelle Nachrichten ist der Unterschied wichtig. Denn das Wort Newsletter vermittelt, dass die Nachricht an viele Empfänger rausgeht. Doch gerade heutzutage wollen die Leute statt glattgebügelten Floskeln Authentizität. Sie wollen nicht nur eine Zahl in einer Tabelle sein. Lass uns für einen individuellen „Newsletter“ deswegen auch einfach das Wort Email verwenden. Das bringt viel mehr das rüber, worum es im Email-Marketing wirklich geht: Klare Kommunikation mit Menschen.

                  Genau diese Einsicht ist der erste Schritt auf dem Weg zu einem guten Newsletter: 

                  Email-Marketing ist nicht mehr und nicht weniger als ein Gespräch mit Menschen, die von Dir hören möchten. 

                  Trotzdem gibt es Unternehmen, die tausende potentielle Kunden verlieren, weil sie anderweitig gute Newsletter ineffektiv machen. Diese Fehler führen dazu, dass Leute genervt deabonnieren und Produkte als minderwertig sehen. Das ist nicht nur ein kurzfristiger Verlust, sondern zerstört auch langfristig die Marke des Unternehmens.

                  3 Fehler, die gute Newsletter ruinieren

                  Du kennst das sicher: Du vergisst ein Häkchen zu setzen und wirst mit Werbe-Emails überflutet. Ständig geht es um Produkte, das Unternehmen und Rabatte. Deine Reaktion? Löschen, ignorieren, deabonnieren.

                  Den Effekt sollte Dein Email-Marketing nicht haben. Denn wessen Vertrauen Du einmal verloren hast, der ist für immer weg. 

                  So wichtig bist Du nicht

                  Schlechte Werbe-Emails beginnen meistens mit „wir“ oder „ich“ und sprechen nur  vom Absender und/oder seinem Unternehmen. Um mit Deinen Emails Menschen anzusprechen musst Du aber den Kunden ins Rampenlicht stellen.

                  Denn der Kunde ist aus Eigeninteresse da. Du kennst sicherlich jemanden, der sich nur bei Dir meldet, wenn er/sie etwas will. Sobald Du den siehst, denkst Du Dir nur „Was braucht er/sie jetzt wieder?“. Genau das passiert, wenn es sich in Deinem Email-Marketing nur um Dich dreht. Deswegen liefere Kunden einen Vorteil. Aber Vorsicht: Rabattcodes sind oft ein schlechter Mehrwert.

                  Wie Rabattcodes Dich ruinieren können

                  Ich mahle meinen Single-Origin Kaffee jeden Morgen mit Liebe von Hand und bereite ihn zu. Jede Rösterei hat da so ihren eigenen Stil und dieselben Bohnen schmecken aus zwei verschiedenen Röstereien oft total anders. Interessant, die Kaffee-Welt. Natürlich bin ich da auch auf Email-Listen. 

                  Von einer Rösterei bekomme ich dauernd 15% Gutscheine ohne eine andere Botschaft. Man könnte jetzt natürlich denken „super, viel Mehrwert für den Kunden“—aber genau das Gegenteil ist der Fall. 

                  Wozu führen diese ständigen Rabattcodes? Das Produkt wird in meinen Augen weniger wert. Ich kaufe es nicht mehr zum vollen Preis. Kurzfristig ziehen Rabattcodes vielleicht ein paar Verkäufe an Land. Aber langfristig warten Kunden dann auf den nächsten Coupon, anstatt den Kaffee zu kaufen. So verkauft das Unternehmen nicht nur weniger. Auch der Kunde genießt weniger leckeren Kaffee. Das heißt nicht, dass Du niemals Rabatte geben solltest. Aber gib Rabatte strategisch. Andere Unternehmen haben das gegenteilige Problem: Ihre anderweitig guten Newsletter sind nutzlos, weil sie kaum mailen. 

                  Spam liegt am Inhalt, nicht an der Frequenz

                  Wenn ich Kunden erzähle, dass sie ihre Leser jeden Tag (für 3-10 Tage) emailen sollten, dann kommen oft Antworten wie „dann fühlen Leute sich zugespammt!“. Und ich kann’s verstehen, denn bei EffektiveEmails geht’s darum, nicht zu spammen. 

                  Aus dieser Angst mailen viele Unternehmer nur ein paar Mal im Jahr. Das Ganze scheint logisch: Wenn Leute selten Emails bekommen, dann tolerieren sie mehr. Diese Ansicht geht davon aus, dass der Kunde die Emails nicht bekommen will. Und wer Email-Marketing macht, das nicht im Sinne des Kunden ist, sollte gar nicht mehr mailen.

                  Wenig zu mailen sorgt nicht für eine tiefere Beziehung mit dem Kunden. Das ist wie eine Freundschaft: 

                  Mit einigen Freunden hast Du viel Kontakt, mit anderen weniger. Aber jede Freundschaft fängt mit regelmäßigem Kontakt an. Auch wenn der Kontakt weniger wird, besteht das Fundament immer erst aus regelmäßigem Kontakt. So bauen weniger Emails keine bessere Beziehung zum Kunden auf. Mehr mailen ist natürlich kein Allheilmittel, denn was zählt ist der Inhalt.

                  Um zum Beispiel Freundschaft zurückzukommen: 

                  Du hörst gerne von Freunden, mit denen Du täglich Kontakt hast. Was wäre nun, wenn Dich jemand aus Deiner Schulzeit auf einmal nach Geld fragt?

                  Du solltest der gute Freund zu werden, von dem Dein Kunde gerne hört. Das ist die Essenz eines guten Newsletters. Wenn Du der Geldgeier bist, dann will Dein Leser auch 1x jährlich nicht von Dir hören. Trotzdem gibt es verlässliche Wege, um sicherzustellen, dass Abonnenten gerne von Dir hören und natürlich kaufen.

                  3 Strategien für einen guten Newsletter, durch den Leute kaufen

                  Direkte Ansprache

                  In einem guten Newsletter geht es um den Kunden. Das gilt in der Strategie, im Konzept und im Text. Sprich den Kunden mit „Du“ oder „Sie“ direkt an direkt an. Stelle den Vorteil für Deinen Leser in den Mittelpunkt. Mit passenden CTAs kommen Verkäufe dann fast von selbst.

                  Behalte das Ziel im Kopf

                  Wenn Du Email-Marketing machst, weil’s auf Deiner Liste steht, dann wirst Du (wenn überhaupt) nur minimalen Erfolg haben. Wie mit jedem Marketing-Channel brauchst Du auch im Email-Marketing Ziele und 

                  Kurz- und langfristige Ziele

                  Wenn Du nachdenkst, warum Du Email-Marketing machen möchtest, dann hast Du wahrscheinlich eins dieser Ziele:

                  • Mehr Kunden
                  • Mehr Umsatz
                  • Weniger Arbeit an Vertrieb/Marketing

                  All diese sind schlechte Ziele für Email-Marketing. Genau wie Deine Email-Texte müssen auch Deine Ziele spezifisch sein. Mehr Kunden sind natürlich super. Aber Du brauchst genauere Ziele. Ein Beispiel für ein spezifisches langfristiges Ziel: 

                  „10% unserer neuen Email-Abonnenten innerhalb einer Woche mit automatisierten Emails zu Käufern von [Produktname] machen.“

                  (Die 10% sind natürlich aus der Luft gegriffen. Bei einem 5€ Produkt wäre die Zahl logischerweise höher als bei einem 3000€ Produkt)

                  Kunden kommen auch vor Allerdings weißt Du auf einmal, wie erfolgreich Du bist und ob Du noch optimieren musst. Du weißt, was Du verkaufen musst und wie viele Kunden Du generieren musst. Und nicht nur das: Sobald Du Dein Ziel erreicht hast, kannst Du optimieren. Mit dem Ziel „mehr Kunden“ bist Du zufrieden, wenn Du Kunden hast. So lässt Du Potential liegen. Wenn Du ein geiles Produkt hast, dann ist es Deine Pflicht, es so vielen Menschen wie möglich zu verkaufen. Das tust Du mit vagen Zielen nicht. 

                  Bei kurzfristigen Zielen es anders aus. Wichtig ist natürlich Messbarkeit. Deswegen lass uns die zwei größten Metriken näher betrachten: Öffnungsrate (OR) und Klickrate (CTR). 

                  Viele Unternehmer schauen sich Opens und Klicks an und sind enttäuscht—ohne die wirkliche Aussage dieser Zahlen zu kennen. 

                  Ist eine hohe Öffnungsrate wirklich immer erstrebenswert?

                  Viele Opens bedeuten, dass Du viel Aufmerksamkeit erweckst. Und Aufmerksamkeit ist nicht das Endziel. Ich kann im Clownskostüm mit einer Blockflöte durch ein Einkaufszentrum laufen und alle Aufmerksamkeit der Welt bekommen, ohne damit etwas zu erreichen. Genauso kannst Du eine Email schreiben, die viele öffnen, davon aber total enttäuscht sind und nie wieder von Dir hören wollen. 

                  Gleiches gilt für eine hohe CTR: Wenn viele auf einen Link zu einer Seite klicken, die sie dann enttäuscht, dann hast Du nichts gewonnen. Deine Leser misstrauen Dir und viele Kunden gewinnst Du damit auch nicht. 

                  Deswegen probiere nicht blind, diese Metriken zu steigern. Setze Dir stattdessen Ziele, die Dein langfristiges Ziel unterstützen. Zurück zu unserem Beispiel:

                  „10% unserer Email-Abonnenten innerhalb einer Woche mit automatisierten Emails zu Käufern von [Produktname] machen.“

                  Hiermit als Richtungsweiser kannst Du „Etappenziele“ setzen. Drei Beispiele für kurzfristige Ziele: 

                  • Einen Anreiz für den Newsletter schaffen, der nur Leute mit Interesse am Produkt anspricht. 
                  • Eine automatisierte Email-Sequenz schreiben, die das Produkt verkauft. 
                  • Verschiedene Betreffzeilen A/B testen.

                  All diese Ziele tragen dazu bei, das langfristige Ziel zu erreichen. Du brauchst also kurzfristige Ziele, um Dein langfristiges Ziel zu erreichen, darfst aber beide nicht aus den Augen verlieren, wenn Du einen guten Newsletter haben möchtest. 

                  Auf hohe Open Rates und CTRs kannst Du Dich in der Optimierung konzentrieren. Allerdings fehlt noch eins: 

                  Wie passt Email-Marketing in den Rest Deiner Strategie?

                  Email-Marketing macht noch kein Unternehmen. Auch wenn ich den größten Teil meines Marketings via Email erledige (weil’s eben der beste Channel ist ;) ) nutze ich noch andere Channels wie Podcasts, Gastartikel, SEO, etc. 

                  Auch Dein Email-Marketing muss gut zum Rest Deines Unternehmens passen. 


                  Als Kind war das bei mir eine wichtige Frage: Was findest Du besser, Lego oder Playmobil? 

                  Keins der beiden ist objektiv besser. 

                  Aber beides geht nicht. Du kannst keinen Legostein in ein Playmobil-Haus einbauen oder die Playmobil-Männchen in ein viel zu kleines Lego Haus stellen. 

                  Email-Marketing darf nicht wie ein Legostein im Playmobil Häuschen sein. Dein Email-Marketing muss eine Erweiterung Deines allgemeinen Messagings sein, nicht etwas komplett anderes.

                  So viel zur Strategie. Aber wie sehen gute Newsletter in der Praxis aus?

                  3 Taktiken für wirklich gute Newsletter

                  1. Storytelling

                  Die meisten Marketing Emails sind langweilig, weil sie pure Information beinhalten. Das ist natürlich hilfreich. Leute wollen aber Unterhaltung. Was meinst Du, warum Dokumentationen eine „Storyline“ haben? Der ARD könnte die Ergebnisse eines Berichts in 3 Minuten veröffentlichen. Das würde sich niemand anschauen. Erzähle deswegen Deine Story.

                  2. Von einer Person

                  Marketing Newsletter sind dann ineffektiv, wenn sie unpersönlich sind. Habe deswegen immer ein „Gesicht“ als Absender Deiner Emails, nicht etwa „Das Team bei “ oder—noch schlimmer—nur den Unternehmensnamen. 

                  3. An eine Person

                  Gute Newsletter zeichnen fühlen sich persönlich an. Denke nicht, dass Du an 4832 Menschen schreibst (oder wie viele auch immer auf Deiner Liste sind), sondern stelle Dir vor, dass Du an eine Person schreibst. 

                  So schreibst Du gute Newsletter, die Deine Empfänger zu Kunden machen. Hier eine kurze Zusammenfassung des Artikels, damit Du nicht so viel scrollen musst: 

                  • Dein Unternehmen steht nicht im Mittelpunkt, sondern der Kunde. 
                  • Spam hängt nicht von der Menge ab, sondern vom Inhalt. 
                  • Schicke nicht dauernd Rabattcodes, das ruiniert den wahrgenommenen Wert Deines Produkts. 
                  • Spreche Deine Kunden direkt an. 
                  • Sei Dir Deiner kurz- und langfristigen Ziele bewusst und erreiche sie, bevor Du optimierst und Dir Sorgen über OR und CTR machst. 
                  • Stelle sicher, dass Email-Marketing zum Rest Deiner Strategie passt.
                  • Erzähle eine Story und unterhalte Deine Leser
                  • Schreibe von einer Person an eine Person

                  -Finn

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                    Wie verkauft ein Fan von Grünflächen seine Produkte? Mit Parketing.

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                    Ich bin Finn, Werbetexter und Marketingberater…

                    Mich hat Spam genervt, den ich jeden Tag per Email bekam.

                    Mit EffektiveEmails helfe ich heute Unternehme(r)n, ihre Zielgruppe per Email zu erreichen und zu Kunden zu machen–ohne wie ein Gebrauchtwagenverkäufer zu klingen.

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                    -FL